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Die lede van die koor kom nie net as ambassadeurs<br />
van musiek na Suid-Afrika nie<br />
maar ook as ambassadeurs van welwillendheid<br />
en vriendskap uit 'n stad - soos die<br />
Romeinse oorsprong van sy naam aandui -<br />
met 'n goskiedenis, tradisie en kultuur wat<br />
byna 2CZ0 jaar oud is en uit 'n land waarvan<br />
die stamverwantskap met Suid-Afrika nagespoor<br />
kan word tot by die beginjare van die<br />
volksvestiging aan die Kaap. Die vriendskap<br />
en die begrip wat uit hierdie besoek sal ontstaan<br />
sal nie net tot die kulturele terrein<br />
beperk word nie aangesien die lede van die<br />
koor uit 'n baie groot beroeps- en roepingskring<br />
afkomstig is. Ek is oortuig dat die<br />
kennisse wat gemaak en die ondervinding<br />
wat opgedoen sal word blywende kabbels in<br />
albei lande tot gevolg sal he.<br />
It is an honour and a privilege to commend<br />
to the South African public the choir of the<br />
Kölner Männer-Gesang-Verein, the best known<br />
of its kind in all Germany, and I am delighted<br />
that South Africa has been chosen as the<br />
destination for its first intercontinental tour.<br />
My wife and I, as residents of Cologne over<br />
the past two years, have had the opportunity<br />
from time to time of enjoying the magnificent<br />
artistry which characterizes the Performances<br />
rendered by the choir and are confident that<br />
their visit will prove to be one of the musical<br />
highlights of <strong>1971</strong> in South Africa.<br />
The members of the choir come to South<br />
Africa not only as ambassadors of music and<br />
song but also as ambassadors of goodwill and<br />
frienship from a City which, as the Roman<br />
origin of its name implies, has behind it nearly<br />
2000 years of history, tradition and culture, and<br />
from a country whosetiesof kinship with South<br />
Africa go back to the early years of the settlement<br />
at the Cape. The friendships and the<br />
understanding which this tour will generate<br />
will not be limited to the cultural field, for the<br />
members of the choir are drawn from a very<br />
Wide circle of professions and callings. The<br />
contacts made and the experience acquired<br />
will have a rippleeffecton both countries which<br />
I believe will prove lasting.<br />
Wissenswertes über den KMGV<br />
<strong>Der</strong> KMGV hat es sich seit seiner Gründung<br />
im Jahre 1842 durch 20 Bürger seiner Stadt<br />
zur Aufgabe gemacht, Männerchorwerke<br />
künstlerisch vollendet aufzuführen. Dieses<br />
Ziel, das unverändert fortbesteht, wurde schon<br />
recht bald erreicht.<br />
Bei Gesangswettstreiten in den ersten Jahren<br />
nach der Gründung in Gent und Brüssel ersang<br />
sich der Verein Siegespreise. Wegen des<br />
großen Erfolges der ersten Englandreise im<br />
Jahre 1853, bei der 13 Konzerte in London<br />
stattfanden, wurden weitere Reisen im darauf<br />
folgenden Jahr und — zum dritten Male —<br />
1857 nach England unternommen.<br />
Neben einer Fülle außerordentlicher Erinne<br />
rungsstücke, Siegespreise, Auszeichnungen<br />
und Gedenkmünzen befindet sich im heutigen<br />
Vereinshaus, der „Wolkenburg" (ein ehemali<br />
ges Alexianerkloster und einer der wenigen<br />
erhaltenen Barockbauten Kölns), eine goldene<br />
Henkelkanne, die den Sängern 1853 von der<br />
Königin Victoria von England überreicht wor-^<br />
den ist.<br />
Die große internationale Industrie- und Kunst<br />
ausstellung im Jahre 1855 in Paris gab den<br />
äußeren Anlaß für die erste Konzertreise in<br />
die Kulturmetropole an der Seine. Dort waren<br />
Rossini und Berlioz unter den Zuhörern. Sie<br />
lobten den Chor über alle Maßen, und Rossini<br />
meinte zu Franz Weber, dem ersten Dirigen<br />
ten des KMGV: Dies ist, mein Herr, die erste<br />
Musik seit zehn Jahren, die ich mit Vergnügen<br />
anhörte."<br />
Das musikalische Ansehen und der gesell<br />
schaftliche Rang des Kölner Männer-Gesang-<br />
Vereins hatten zur Folge, daß König Fried<br />
rich-Wilhelm IV. ihm für seine außerordent<br />
lichen Verdienste schon im Jahre 1857 die<br />
„Korporationsrechte einer Kunstanstalt für<br />
Männergesang" verlieh.<br />
Überragende Persönlichkeiten des musikali<br />
schen Lebens bezeigten dem Verein Anerken<br />
nung und widmeten ihm eigene Werke. Zu<br />
ihnen gehörten Max Bruch, Liszt, Brahms,<br />
Gounod, Pfitzner, Rossini, Silcher, Richard<br />
Strauß, die „Schwedische Nachtigall" Jenny