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Der Burgbote 1971 (Jahrgang 51)

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Wicklung dieser Stadt geben. Wollte man alle<br />

weiteren Sehenswürdigkelten aufzählen,<br />

brauchte man noch viele Selten dieses Be<br />

richts; man muß sie gesehen haben. <strong>Der</strong> über<br />

wältigende Eindruck dieser Stadt wird, In<br />

überdimensionalen Welse vom Tafelberg aus<br />

gesehen, gefördert. Über 1000 Meter N/N<br />

erhebt sich dieser langgestreckte, ganz abge<br />

flachte Berg und flankiert die Stadt. Eine 1220<br />

Meter lange, pylonenfreie Seilbahn führt auf<br />

den Gipfel. Von hier aus genießt man einen<br />

herrlichen Blick auf die Stadt und Ihre Um<br />

gebung, sowie über die Kaphalbinsel hinweg<br />

auf den Atlantischen und Indischen Ozean.<br />

Steht man an der an übersichtlicher Stelle an<br />

gebrachten Windrose, so erfährt man, daß<br />

Bonn 9600 km entfernt Ist, Rio de Janeiro da<br />

gegen nur knappe 6000 km.<br />

<strong>Der</strong> erste freie Nachmittag In Kapstadt wurde<br />

so recht genossen. Guter Lunch, endliches<br />

Auspacken der Koffer, - denn bisher hatten<br />

wir „aus dem Koffer gelebt", - Restauration<br />

der Wäsche und Kontaktaufnahme mit dem<br />

„Image" dieser Weltstadt, hoben das Gefühl,<br />

endlich einmal In eine Ruhezelt überzuglelten.<br />

Und hier gestaltete sich auch die wirkliche,<br />

bewußte Fühlungnahme mit dem herrlichen<br />

Kapwein. <strong>Der</strong> „BB" hatte das Vergnügen, In<br />

Kapstadt und auf der weiteren Reise mit<br />

Sangesfreund Dr. Werner Stroh jeweils das<br />

Appartement teilen zu dürfen. Und wir gleich<br />

gestimmten Seelen hatten alsbald unsere Vor<br />

liebe zum „Grünberger Stein", eine aus Schle<br />

sien stammende Rebe, die vor vielen Jahren<br />

von deutschen Aussiedlern mit nach Südafrika<br />

gebracht wurde, entdeckt. <strong>Der</strong> In „Bocksbeu<br />

tel" verpackte Wein war so ausgezeichnet, daß<br />

er nunmehr jeden Abend - aber auch zwi<br />

schendurch - als „Tröster" seine restlose<br />

Verwendung fand.<br />

Am Mittwoch, dem 5. 5. <strong>1971</strong>, gaben wir unser<br />

Konzert In der City-Hall. Die Halle mit über<br />

1200 Plätzen war, auch hier, restlos ausver<br />

kauft, unter den Zuhörern u. a. der Finanzmi<br />

nister der SAR.<br />

An dieser Stelle des Berichtes soll einmal<br />

versucht werden, vertretend für alle bisheri<br />

gen Konzerte, kurz zu den künstlerischen Er<br />

folgen Stellung zunehmen.<br />

Kapstadt mit dem Tafelberg<br />

In der Mitte: Die City-Hall, unser Konzerthaus

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