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Wicklung dieser Stadt geben. Wollte man alle<br />
weiteren Sehenswürdigkelten aufzählen,<br />
brauchte man noch viele Selten dieses Be<br />
richts; man muß sie gesehen haben. <strong>Der</strong> über<br />
wältigende Eindruck dieser Stadt wird, In<br />
überdimensionalen Welse vom Tafelberg aus<br />
gesehen, gefördert. Über 1000 Meter N/N<br />
erhebt sich dieser langgestreckte, ganz abge<br />
flachte Berg und flankiert die Stadt. Eine 1220<br />
Meter lange, pylonenfreie Seilbahn führt auf<br />
den Gipfel. Von hier aus genießt man einen<br />
herrlichen Blick auf die Stadt und Ihre Um<br />
gebung, sowie über die Kaphalbinsel hinweg<br />
auf den Atlantischen und Indischen Ozean.<br />
Steht man an der an übersichtlicher Stelle an<br />
gebrachten Windrose, so erfährt man, daß<br />
Bonn 9600 km entfernt Ist, Rio de Janeiro da<br />
gegen nur knappe 6000 km.<br />
<strong>Der</strong> erste freie Nachmittag In Kapstadt wurde<br />
so recht genossen. Guter Lunch, endliches<br />
Auspacken der Koffer, - denn bisher hatten<br />
wir „aus dem Koffer gelebt", - Restauration<br />
der Wäsche und Kontaktaufnahme mit dem<br />
„Image" dieser Weltstadt, hoben das Gefühl,<br />
endlich einmal In eine Ruhezelt überzuglelten.<br />
Und hier gestaltete sich auch die wirkliche,<br />
bewußte Fühlungnahme mit dem herrlichen<br />
Kapwein. <strong>Der</strong> „BB" hatte das Vergnügen, In<br />
Kapstadt und auf der weiteren Reise mit<br />
Sangesfreund Dr. Werner Stroh jeweils das<br />
Appartement teilen zu dürfen. Und wir gleich<br />
gestimmten Seelen hatten alsbald unsere Vor<br />
liebe zum „Grünberger Stein", eine aus Schle<br />
sien stammende Rebe, die vor vielen Jahren<br />
von deutschen Aussiedlern mit nach Südafrika<br />
gebracht wurde, entdeckt. <strong>Der</strong> In „Bocksbeu<br />
tel" verpackte Wein war so ausgezeichnet, daß<br />
er nunmehr jeden Abend - aber auch zwi<br />
schendurch - als „Tröster" seine restlose<br />
Verwendung fand.<br />
Am Mittwoch, dem 5. 5. <strong>1971</strong>, gaben wir unser<br />
Konzert In der City-Hall. Die Halle mit über<br />
1200 Plätzen war, auch hier, restlos ausver<br />
kauft, unter den Zuhörern u. a. der Finanzmi<br />
nister der SAR.<br />
An dieser Stelle des Berichtes soll einmal<br />
versucht werden, vertretend für alle bisheri<br />
gen Konzerte, kurz zu den künstlerischen Er<br />
folgen Stellung zunehmen.<br />
Kapstadt mit dem Tafelberg<br />
In der Mitte: Die City-Hall, unser Konzerthaus