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Der Burgbote 1971 (Jahrgang 51)

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<strong>Der</strong> Deutsche Sängerbund teilt mit<br />

Ein neuer Vorsitzender der ADC (Arbeitsge<br />

meinschaft Deutscher Chorverbände) wurde<br />

kürzlich in Wiesbaden gewählt. An Stelle des<br />

wegen Alters ausscheidenden bewährten Vor<br />

sitzenden Dr. Willi Engeis, tritt am 1. Januar<br />

nächsten Jahres Prof. Dr. Wilhelm Lueger<br />

(Cäcilienverband). Dr. Engeis wurde wegen<br />

seiner großen Verdienste zum Ehrenvorsitzen<br />

den ernannt. Er erklärte sich bereit, auch<br />

weiterhin an den Arbeiten der ADC teilzu<br />

nehmen.<br />

<strong>Der</strong> Kultusminister des Landes Rheiniand-<br />

Pfaiz, Dr. Bernhard Vogel, betonte bei der Feier<br />

zur Verleihung der Zeiter-Piakette in Wittlich,<br />

die Tatsache, daß das deutsche Chorwesen<br />

bisher alle politischen, sozialen und kulturel<br />

len Wandlungen überdauert habe, zeuge von<br />

den gesunden Kräften, die hier wirken, sei<br />

aber auch ein unübersehbares Zeichen des<br />

eines gerade in den Zeiten des Umbruchs<br />

auftretenden Willens zur stetigen Erneuerung<br />

aus sich selbst heraus.<br />

Chorsingen im Sinne der Volkshochschule<br />

auszubauen, schlug zur Überlegung in einem<br />

Referat der neu ernannte Vorsitzende des<br />

Jugendausschusses des Deutschen Sänger<br />

bundes Oberschuirat Alfred Engeimann vor.<br />

In seinen Ausführungen vor den Vertretern<br />

deutscher Chöre sagte er, eine Kooperation<br />

mit den Einrichtungen der Erwachsenenbildung<br />

sei ein Weg, der die Chöre weiterführe. <strong>Der</strong><br />

Gesetzgeber habe hierzu einige Möglichkeiten<br />

geschaffen und Geld bereit gesteilt. Es gehe<br />

darum, daß die Sänger durch ihre musikalische<br />

Tätigkeit die Kräfte ausbilden, die es ihnen<br />

ermöglichten, sich seelisch-geistig zu be<br />

reichern.<br />

Neue Formen der Darbietungsweise im Chor<br />

gesang müßten gefunden werden, erklärte auf<br />

einer Veranstaltung des Sängerbundes Rhein<br />

land-Pfalz der Ministerpräsident des Landes<br />

Rheinland-Pfalz Dr. Heimut Kohl. Man müsse<br />

sich in den Formen wandein, um die Sub<br />

stanz zu erhalten. Mitunter müßten Darbie<br />

tungsformen zurücktreten oder sogar besei<br />

tigt werden. Man müsse immer wieder adä<br />

quate, der Zeit und ihren Menschen entspre<br />

chende Ausdrucksmögiichkeiten anbieten. Das<br />

treffe nicht nur beim Sport zu sondern be<br />

ziehe sich auch auf die Kunst.<br />

Die Existenzberechtigung der Chöre unter<br />

strich der Innenminister des Landes Nord<br />

rhein-Westfalen Willi Weyer beim Festakt an<br />

läßlich der 125-Jahrfeier des Hagener MGV.<br />

Gerade im Chorgesang sei ein starkes gemeinschaftsförderndes<br />

und formendes Element<br />

vorhanden. Gute chorische Leistungen seien<br />

allerdings nur durch das gemeinsame Bemü<br />

hen alier Beteiligten zu erreichen. Die Tätig<br />

keit in einem Chor vermittle eine wichtige<br />

staatsbürgerliche Erkenntnis, die von poiitisscher<br />

Bedeutung sei.<br />

Mitglieder<br />

des Kölner Männer-Gesang-Vereins<br />

denken bei ihren Einkäufen<br />

gern an die Inserenten<br />

des „<strong>Burgbote</strong>n"

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