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neunzehn Kilometer hinter Pietersburg das<br />
Bantu University College off the North in Turf<br />
loop, in traditionellem und modernem Stil ge<br />
halten, wo junge Bantus alle möglichen Wis<br />
senschaften von Theologie bis Physik und<br />
Chemie studieren können.<br />
Das östliche Transvaal<br />
Das östliche Transvaal, eine landschaftlich<br />
schöne Gegend und reich an historischen Be<br />
ziehungen, kann leicht in einer Tagesfahrt<br />
von Pretoria oder Johannesburg aus erreicht<br />
werden. Hier breitet sich ein Land der Berge<br />
und des Buschvelds aus, das von den nörd<br />
lichsten Ausläufern der 1000 Kilometer langen<br />
Drakenberg-Kette in das Highveld und das<br />
subtropische Lowveld unterteilt wird. Hier be<br />
finden sich die eindrucksvollen Blyde River<br />
Canyon und der berühmte Krüger National<br />
park. Ein Dreieck, dessen Seiten wenig mehr<br />
als hundert Kilometer lang sind, schließt ei<br />
nen Schatz an historischen Begebenheiten<br />
ein, denn an den hiesigen Berghängen fand<br />
man die ersten Goldfelder Transvaals, Jahre<br />
bevor die phantastischen Vorkommen am Witwatersrand<br />
entdeckt wurden. Einige der alten<br />
Gruben werden noch immer ausgebeutet,<br />
darüber hinaus weist die Region mindestens<br />
33 andere Mineralien auf. Die Bodenschätze<br />
werden zwischen Szenen von bestechender<br />
landschaftlicher Großartigkeit ans Tageslicht<br />
gebracht: bewaldete Vorgebirge laufen in<br />
fruchtbare Täler aus, und viele Flüsse stür<br />
zen sich in imposanten Kaskaden hernieder,<br />
um ihre lange Reise zum Indischen Ozean<br />
anzutreten<br />
Die Nationalstraße schlängelt sich durch die<br />
saftige Schoeman's Kloof nach Nelspruit,<br />
entlang den Abhängen und dem gewundenen<br />
Lauf des Crocodile-Flusses folgend. Montrose<br />
Falls, 32 Kilometer von Nelspruit, ist ein se<br />
henswerter Wasserfall. Einige Kilometer wei<br />
ter zweigt der Weg zu den Sudwala-Tropffsteinhöhlen<br />
ab. Führungen durch die erleuch<br />
teten Galerien der Stalaktiten und Stalag<br />
miten finden täglich von 8.30 Uhr bis 17 Uhr<br />
statt. Ein besonderer Charakterzug dieser<br />
Höhlen ist der riesige P. R. Owen Saal, der<br />
größte seiner Art auf der südlichen Hemisphä<br />
re.<br />
Nelspruit ist das Wirtschafts- und Industrie<br />
zentrum des östlichen Transvaal; für Eisen<br />
bahnreisende stellt es außerdem den Aus<br />
gangspunkt zum Besuch des Krüger-Natio<br />
nalparks dar. Die Stadt ist von besonders<br />
intensiv bebautem Ackerland umgeben. In der<br />
Nähe befinden sich zwei große Zitrusplantagen,<br />
auf denen jährlich Millionen \foh Säcken<br />
Früchten geerntet werden. Ein großer Teil hier<br />
von wird exportiert, jedoch werden enorme<br />
Menge anderer sub-tropischer Fmchte, so<br />
wie Gemüse, zur Befriedigung qes lokalen<br />
Marktes geerntet.<br />
<strong>Der</strong> Krüger-Nationalpark<br />
<strong>Der</strong> Krüger Nationalpark erstreckt sich über<br />
320 Kilometer entlang dem Crocodile Fluß<br />
im Süden zum Limpopo Fluß im Norden. Er<br />
ist ungefähr 64 Kilometer breit und bedeckt<br />
eine Gesamtfläche von fast 19000 Quadrat<br />
kilometern. <strong>Der</strong> Park gehört zu den großen<br />
Wildreservaten der Welt. Er beherbergt für<br />
kommende Generationen die Überbleibsel<br />
der einst riesigen afrikanischen Tierherden.<br />
Hier leben die Tiere in ungefährdeter, natür<br />
licher Umgebung, ungestört bis auf die<br />
270000 faszinierten dankbaren Touristen, die<br />
sich hier jedes Jahr einfinden, um das Wild<br />
aus der Nähe zu betrachten.<br />
1600 Kilometer Straßen durchqueren den<br />
Park. Eine Geschwindigkeitsgrenze von 40<br />
Kilometer die Stunde ist durchweg innerhalb<br />
des Parks vorgeschrieben, jedoch ist strekkenweise<br />
ein wenig schnelleres Tempo er<br />
laubt. Verkehrssünder, die beim Übertreten<br />
der Geschwindigkeitsgrenze ertappt werden,<br />
müssen mit einer heftigen Strafe rechnen. Da<br />
die Sicht durch das hohe Gras und das<br />
Buschland begrenzt, und Beobachtungsplätze<br />
eingerichtet sind, ist eine niedrige Geschwin<br />
digkeit nur ratsam. Eine erfolgreiche Wild<br />
erkundung ist von drei Faktoren abhängig:<br />
Glück, langsame Geschwindigkeit und Beob<br />
achtungstalent. Da sich mehr als 1200 Löwen<br />
hier aufhalten, hat man eine gute Chance<br />
ihnen zu begegnen, besonders da die Stra<br />
ßen nahe entlang den Flüssen und Wasser<br />
löchern vorbeiführen, wo sich die Löwen und<br />
andere Tiere versammein.<br />
Abgesehen von Löwen gibt es noch andere<br />
interessante Raubtiere und Aasgeier zu be<br />
sichtigen. Leoparden sichtet man häufig in<br />
Baumgabeln, wohin sie ihren nächtlichen<br />
Fang in Sicherheit bringen. Wilde Hunde so<br />
wie Jagdleoparden werden selten gesehen.<br />
Jagdleoparden können an ihren langen Bei<br />
nen, dem kleinen Kopf und den zwei auffal<br />
lenden schwarzen Streifen zwischen Augen und<br />
Kiefer erkannt werden. Hyänen werden sel<br />
tener beobachtet als Löwen. Den schwarzen<br />
hohlrückigen Schakalen dagegen begegnet<br />
man ziemlich häufig.<br />
Elefantenherden wandern durch den Park,<br />
besonders in den nördlichen Gebieten, wo