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Der Burgbote 1971 (Jahrgang 51)

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Terminkalender September <strong>1971</strong><br />

Donnerstag, 2. Sept.: Chorprobe, 19.30 Uhr, Wolkenburg<br />

Donnerstag, 9. Sept.: Chorprobe, 19.30 Uhr, Wolkenburg<br />

Donnerstag, 16. Sept.: Chorprobe, 19.30 Uhr, Wolkenburg<br />

Donnerstag, 23. Sept.: Chorprobe, 19.30 Uhr, Wolkenburg<br />

Donnerstag, 30. Sept.: Chorprobe, 19.30 Uhr, Wolkenburg<br />

ERLEBNIS SODAFRIKA (Fortsetzung)<br />

Die Konzertreise des KMGV In die Südafrikanische Republik<br />

IV. Oranje Freistaat und Kap - Provinz<br />

<strong>Der</strong> Abschied von Pretoria fiel uns recht<br />

schwer, ahnten dabei allerdings nicht, daß wir<br />

die neugewonnen Freunde, wenigstens aber<br />

die Mitglieder des „Deutschen Männerchores<br />

Pretoria" und ihren Anhang, nochmals wie<br />

dersehen würden.<br />

Um 10.15 Uhr bzw. 11.30 Uhr flogen uns die<br />

altbewährten Boeing 727 oder 737 nach Bloemfontein.<br />

Wohl nirgendwo anders in Südafrika<br />

ist der Ausdruck „weite, offene Fläche" zutref<br />

fender als im Oranje Freistaat. Die schier end<br />

losen, mit Mais und Weizen bepflanzten Ebe<br />

nen gehen in den östlichen Regionen in ber<br />

giges Land über, wo der Calden Fluß im<br />

Schatten der Maluti Berge an der Grenze von<br />

Lesotho träge dahinfließt.<br />

<strong>Der</strong> Oranje Freistaat ist der geografische<br />

Mittelpunkt der Republik und genießt das er<br />

frischende Klima des Highvelds.<br />

Bloemfontein, unser Ziel, wurde nach einer<br />

knappen Stunde Flugzeit erreicht. Auch hier<br />

am Flughafen wieder die reibungslose, glatte<br />

Abfertigung und dann die Fahrt in die Hotels.<br />

Untergebracht wurden wir im Cecil und Maitland<br />

Hotel. Das schnelle Eingewöhnen in un<br />

bekannte Umgebungen war schon zur Routine<br />

geworden, so daß wir uns auch hier sehr<br />

schnell etablieren konnten. Nach einem vor<br />

züglichen Lunch und einer späteren Stellprobe<br />

in der City Hall blieben uns bis zum Konzert<br />

noch einige wohlverdiente Ruhestunden.<br />

Das Konzert am Abend war wiederum ausver<br />

kauft. Mochte es der gute Ruf sein, der uns<br />

durch die Presse Transvals vorausging, oder<br />

lag es an der Tatsache, daß ein Chor dieser<br />

Größe und Bedeutung erstmals seine Konzerte<br />

in der SAR gab, nicht nur die Veranstalter<br />

waren von dieser Tatsache überrascht.<br />

<strong>Der</strong> Erfolg dieses Konzertes reihte sich wür<br />

dig an die bisherigen an; das Publikum war<br />

begeistert, und ohne eine Reihe von Zugaben<br />

war es nicht möglich, die rund 1000 Zuhörer<br />

zu verabschieden.<br />

Die Stadt gab uns anschließend im Cecil Ho<br />

tel einen Empfang. Auch hier kam seitens des<br />

Stadtoberhauptes das Erstaunen zum Aus<br />

druck, daß ein Laienchor in der Lage sei, eine<br />

solche künstlerische Leistung zu vollbringen<br />

und das Publikum zu begeistern. Prof.<br />

Hj. Rübben und der Chor wurden mit Ehren<br />

überhäuft.<br />

Die Weiterreise nach Kimberley mußte aus<br />

verkehrstechnischen Gründen in verschiede<br />

nen Gruppen vorgenommen werden. Die erste<br />

Gruppe von 40 Herren fuhr mit Bussen um<br />

9 Uhr los, die restlichen 76 starteten um 11<br />

Uhr zu einer Stadtrundfahrt, wobei eine Zoo-<br />

Besichtigung und der Besuch der Umgebung<br />

Bloemfonteins vorgesehen waren. Vorbei an<br />

der Stadthalle, angeblich eins der schönsten<br />

städtischen Gebäuden des ganzen Landes,<br />

dem Nationalen Frauendenkmal - zur Erinne<br />

rung an die Frauen und Kinder, die im<br />

Boerenkrieg ihr Leben ließen -, durch zahl<br />

reiche Parkanlagen und Gärten, - der bedeu-

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