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Der Burgbote 1971 (Jahrgang 51)

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m<br />

Konzert in Stellenbosch<br />

heraus, daß wir es auch hier mit einem sehr<br />

anspruchsvollen Publikum zu tun hatten! Aber<br />

auch dieses Publikum bekamen wir „in den<br />

Griff". Noch manche Zusage mußte gesungen<br />

werden, um sich endlich verabschieden zu<br />

können. Fast das gesamte Konzertpuhlikum<br />

stand später vor dem Opernhaus, um uns<br />

mit Zurufen und Tücherschwenken zu verahsr-hieden;<br />

dabei regnete es sachte vom dunk-<br />

I afrikanischen Himmel herunter.<br />

Am Dienstag, dem 11. Mai, früh um 7.15 Uhr,<br />

fuhr die erste Reisegruppe zum Flugplatz, die<br />

zweite Gruppe folgte um 11.15 Uhr. Schon um<br />

ß.50 Uhr bzw. um 13.10 Uhr landeten wir in<br />

East-London. Hier wurden wir im Garlton- bzw.<br />

Windsor Hotel untergebracht.<br />

East-London, am Buffalofluß gelegen, ist der<br />

einzige Flußhafen des Landes. Von hier aus<br />

werden jährlich tausende Tonnen von Gütern<br />

verschifft, unter ihnen die Ananas Erzeugnisse<br />

des unmittelbaren Hinterlandes. Die Stadt liegt<br />

im Herzen eines 160 km langen hezauh«rnden<br />

Küstenstriches, der sich vom Kol- bis zum<br />

Keiskamafluß erstreckt, wo sich mehr als zwan<br />

zig Stände und Badeorte befinden. Das mäßige<br />

Klima und der warme Mozamhique-Strom ge<br />

statten das ganze Jahr über Badefreuden.<br />

Unser Konzert fand am Abend im „Orient-<br />

Theater" statt, ein modernes Haus, direkt am<br />

Strand gelegen. Die 1100 Plätze waren restlos<br />

verkauft. Unter den Besuchern konnte man<br />

viele Deutsche und Deutschstämmige feststel<br />

len. Mit Applaus wurde auch an diesem Abend<br />

nicht gegeizt. <strong>Der</strong> Erfolg dieses Konzertes<br />

reihte sich würdig an die voraufgegangenen an;<br />

ohne eine Reihe von Zugaben konnten wir das<br />

Podium nicht verlassen.<br />

Eine eindrucksvolle Nachfeier gab es später<br />

im Garlton-Hotel. Geschenke wurden ausge<br />

tauscht, begeisternde Reden fanden volle Zu<br />

stimmung. Heinz Wüst als „Eisbrecher" zum<br />

nun folgenden Rheinischen Abend hatte die<br />

Lacher bald auf seiner Seite. Ihm stand<br />

Christian Brühl ebenbürtig gegenüber, in sei<br />

ner bewährten und gekonnten Weise. Auch<br />

die Dankesrede des Direkotrs des East-Lon<br />

don Zoo, Herrn Dr. Ketelhout, der am Nach<br />

mittag schon einige Herren durch seinen Tier<br />

reichtum geführt hatte, wurde heifällig aufge<br />

nommen, zumal er betonte, daß ihn zu Köln,

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