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sich der Bürgermeister und bat. Ihm zu Liebe<br />
das Spiritual „Were you there" nochmals zum<br />
Vortrag zu bringen. Diese Bitte wurde gern<br />
erfüllt.<br />
Im Anschluß an das Konzert gab die Stadt<br />
einen Empfang, „der es In sich hatte". In An<br />
wesenheit der Honoratioren und des Kommltees<br />
zur Gestaltung der Nationalfeiern, gab<br />
es zunächst ein kühles Helles vom Faß. Und<br />
dann vorzüglichen Kapwein und herrliche<br />
Sandwichs, und beides In solcher Fülle, daß<br />
nochmals Rede und Gegenrede mit der Über<br />
reichung der Englandplakette an den Bürger<br />
meister, der sie mit den Worten In Empfang<br />
nahm: „Ich werde sie hegen, wie das jüngste<br />
Baby von Germiston".<br />
Mit der abschließenden Improvisation hatten<br />
unsere Freunde In Germiston nicht gerechnet:<br />
Unser Chormeister, Prof. Hj. Rübben bestleg<br />
den Glockenturm und spielte zum Abschied<br />
„Muß I denn zum Städtele hinaus". Das war<br />
nun der endgültige Beschluß unseres Aufent-<br />
L ^<br />
Frische Früchte am Reiseweg<br />
man hätte glauben mögen, die Feier sollte ei<br />
nige Tage dauern. Nach nochmaligen bewegten<br />
Dankesworten des Bürgermeisters war sehr<br />
schnell ein Rheinischer Abend Improvisiert,<br />
bei dem sich am Piano unsere Sangesfreunde<br />
Hans Gronendahl und Heinz Wüst besonders<br />
bewährten. Unsere Vokalsollsten und das Dop<br />
pelquartett trugen das Ihre dazu bei, die<br />
Stimmung zum Sieden zu bringen; ein herr<br />
licher Abend, der allen unvergessen bleibt.<br />
<strong>Der</strong> Abschied von Germiston fand am ande<br />
ren Morgen Im Rathaus statt. Es war schwer,<br />
von diesen gastfreundlichen Menschen weg<br />
zukommen. Später, auf der Rathaustreppe,<br />
haltes in Germiston, wahrhaftig ein großarti<br />
ges Erlebnis Im Rahmen unserer Reise durch<br />
Transval.<br />
Dann ging es zurück nach Pretoria, dem Aus<br />
gangspunkt dieser siebentägigen Busfahrt,<br />
wobei wir ca. 2500 km auf der Straße zu<br />
rücklegten. In Pretoria nahm uns unser Boule<br />
vard-Hotel wieder auf.<br />
Das Konzert am Abend In der Aula des<br />
Gymnasiums mit rund 1500 Zuhörern, schloß<br />
sich würdig den bisherigen Konzerten an. Voll<br />
besetztes Haus, beifallfreudiges Publikum,<br />
- sehr stark von Deutschen und Deutsch-