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PINwand Nr. 313

Weinmailing Ausgabe September - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

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Guillemot BURGUND FRANKREICH<br />

SAVIGNY-LÈS-BEAUNE, 1ER CRU „AUX NARBANTONS”,<br />

ROUGE 2018<br />

Narbantons: Aromenintensiv und kompakt am Gaumen<br />

FBU260518 Savigny-lès-Beaune, 1er Cru „Aux Narbantons”, rouge 2018 12,5% Vol. 46,66 €/l 35,00 €<br />

FBU260518M Savigny-lès-Beaune, 1er Cru „A.N.”, rouge 2018 MAGNUM 12,5% Vol. 47,33 €/l 71,00 €<br />

16.5+/20 Punkte: „So feinduftig, mit einer Note von<br />

Felstenstaub.“ – Jancis Robinson<br />

Der 1er Cru Narbantons befindet sich auf 250m über<br />

dem Meeresspiegel in Ost- bis Nord-Ost-Exposition.<br />

Die Böden sind hier besonders steinig und von Kreide<br />

geprägt. Sie ergeben einen ziemlich kräftigen Pinot<br />

Noir, der ganz typisch für den Stil eines klassischen<br />

Savigny-les-Beaune ist. Es ist vielleicht der ‚dunkelste‘<br />

Wein unter den 1er Crus von Guillemot. Im Jahrgang<br />

2018 duftet er nach reifen Brombeeren und schwarzen<br />

Johannisbeeren. Ein Hauch Lakritz umschwirrt das intensive<br />

Bouquet. Für Vincent Guillemot übrigens die<br />

erste Wahl unter den 1er Crus, wenn der Wein in den<br />

ersten 10-15 Jahren getrunken werden soll. Denn der<br />

„Aux Narbantons“ bietet mit seiner fleischigen Struktur<br />

und Aromenintensität einen eindrucksvoll komplexen<br />

Burgunder, der eben bei aller Kraft stets auch Finesse<br />

mit sich bringt. Auch präsentiert sich jener Cru oft<br />

in den ersten 5-6 Jahren Flaschenreife am schönsten.<br />

Das ist Savigny-les-Beaune in Reinform, drahtig und<br />

kraftvoll, all das natürlich im burgundischen Kontext,<br />

der Feinheit und Eleganz betont. Auch dieser Wein sah<br />

nur einen Bruchteil neues Holz. Viel prägender sind die<br />

rund 40% Rappen, die hier mitvergoren wurden. Sie<br />

geben die Tiefe und Würze im warmen Jahrgang 2018<br />

und das mineralische Rückgrat. Der Wein ist eines der<br />

Meisterstücke, die eindrucksvoll zeigen, mit welcher<br />

Seriosität die beiden Guillemot-Brüder an ihr Familienprojekt<br />

herangehen. Wir sind uns sicher, dass wir von<br />

diesem Betrieb noch vieles hören werden.<br />

PS: Kürzlich hat übrigens Master of Wine Julia Harding<br />

auf Anraten von Klaus Peter Keller die Domaine besucht<br />

und für Jancis Robinson berichtet. Ihr Fazit: „Wie<br />

bei der Domaine Monthelie-Douhairet-Porcheret wurde<br />

ich ermutigt zu glauben, dass Burgund immer noch<br />

Weine anbieten kann, die große Freude bereiten, ohne<br />

das Konto zu plündern.“ Stimmt genau! Top Tip!<br />

Zu genießen ab Herbst 2021, Höhepunkt wohl 2024 bis<br />

2042.<br />

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