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PINwand Nr. 313

Weinmailing Ausgabe September - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

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Négly LANGUEDOC FRANKREICH<br />

CUVÉE DE L’ANCELY, 2017<br />

„Dieser Wein hat mir ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht gezaubert”,<br />

schreibt Jeb Dunnuck und gibt dem Wein 95–97 Punkte.<br />

FLA050917 Cuvée L'Ancely 2017 15,5% Vol. 93,20 €/l 69,90 €<br />

Der Name „L’Ancely“ stammt aus dem 18. Jahrhundert<br />

und wurde für eine Wohnstätte der Herzöge von Fleury<br />

genutzt. Das Terrain dort ist mit seiner Nähe zum Meer<br />

und dem Wind, den diese Rebsorte so gerne mag, ideal<br />

für Mourvèdre geeignet. Im Laufe der Zeit hat sich der<br />

„L’Ancely“ zu einem der besten Mourvèdres des französischen<br />

Südens entwickelt. Er spielt in einer Liga mit<br />

„Bandol“, tritt stilistisch aber anders auf. Für uns liegt<br />

der 2017er „L’Ancely“ charakterlich genau zwischen<br />

dem großen und opulenten 2016er und dem extrem<br />

eleganten und kühleren 2015er.<br />

Der tief rubinrote Mourvèdre, dem immer auch ein<br />

kleiner Anteil Grenache noir hinzugefügt ist, wird<br />

über anderthalb Jahre in Fudern und Demi-muids ausgebaut.<br />

Das Ergebnis ist eine überaus verführerische<br />

Melange aus frischen und konzentrierten Früchten<br />

wie reifen Brombeeren, dunklen Himbeeren, Pflaumen<br />

und Schwarzkirschen, die unterlegt ist mit Noten<br />

von Fleisch, Rauchfleisch vor allem, aber auch Salami<br />

und Kräutern der Provence. Dazu kommen Noten von<br />

Walderde, Baumrinde, Garrigue und Salzlake. Was für<br />

eine spannende Nase, was für eine Komplexität!<br />

Am Gaumen dann zeigt sich die ganze Reife der<br />

Frucht, die zwischen Frische und Likör pendelt und<br />

begleitet wird von feinsten Dekor: Samt, Seide und<br />

Plüsch fallen einem bei diesem feinen Tannin ein.<br />

Dann kommt die leichte Süße vom Alkohol hinzu,<br />

der exzellent in diese fast wollüstige Frucht und<br />

Kraft eingebunden ist. Zum Finale hin wird es immer<br />

frischer und mineralischer mit großer Lebendigkeit<br />

und Energie. Das hat sehr viel Substanz<br />

– jetzt schon und sicher noch ein weiteres Jahrzehnt<br />

und länger. Dass es bei Robert Parker 96<br />

Punkte gibt und bei Jeb Dunnuck 95–97, was<br />

etwa auf das Gleiche hinausläuft, ist angesichts<br />

dieses Charakterweines kein Wunder.<br />

Einer der besten Mourvèdres Frankreichs!<br />

Diesen Wein sollte man idealerweise noch<br />

zwei Jahre ruhen lassen oder aber dekantiert<br />

genießen. Potential hat er sicher bis<br />

2035 und länger.<br />

95-97 Punkte<br />

DUNNUCK<br />

57

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