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"Chronopsychobiologischen Regulationsdiagnostik" (CRD)

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LITERATUR 35<br />

Abbildung 2: „Periodisches System der Regulationszustände“ (PSR) nach BALZER UND HECHT<br />

2000, nähere Erläuterungen siehe Text<br />

Ein gesunder, nicht gestresster Organismus zeigt in seiner Regulation einen<br />

ständigen Wechsel zwischen Aktivierung und Deaktivierung. In der so genannten<br />

adaptiven Regelung wechseln sich die Regulationszustände 02 über 04 bis 06 ab.<br />

Dies zeigt sich sowohl im Schlaf (REM-Schlaf – Rapid Eye Movement) als auch im<br />

wachen Zustand (BRAC – Basis-Ruhe-Aktivitäts-Zyklus (KLEITMANN 1970)). Durch ein<br />

Einwirken von Stressoren auf den Organismus verschiebt sich das dynamische<br />

Gleichgewicht in Richtung schnellerer Regulationsvorgänge bzw. kurzer<br />

Periodendauern. Bei chronischem Stress kommen gehäuft die Zustände 17 und 37<br />

vor, wobei der Zustand 37 eine zunehmende Verkrampfung signalisiert. LINDNER<br />

(2011) bestätigte dies durch Messungen an Hunden, welche in Stresssituationen<br />

gehäuft den Zustand 37 zeigten. Im Gegensatz dazu zeigen vorwiegend langsame<br />

Regulationsvorgänge und damit lange Periodendauern Entspannungszustände bis<br />

hin zu Meditation, Trance, Hypnose und dem Tiefschlaf an (Zustand 11). Davon<br />

abzugrenzen ist die Überlastungshemmung nach PAWLOW (1955), welche sich durch

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