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"Chronopsychobiologischen Regulationsdiagnostik" (CRD)

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78 TIERE, MATERIAL UND METHODE<br />

Auftreten stabiler bzw. instabiler Regulationsvorgänge innerhalb bestimmter<br />

Zeitabschnitte berechnet. Somit konnten Aussagen getroffen werden, inwiefern sich<br />

die Regulation zwischen einzelnen Untersuchungsabschnitten stabilisierte,<br />

destabilisierte oder unverändert blieb. Im Rahmen eines „Stressdiagnostischen<br />

Tests“ (SDT) (BALZER U. HECHT 1996) wurden bestimmte Untersuchungsphasen des<br />

Verhaltenstests verglichen. Der Test basiert auf dem Reiz-Reaktions-Prinzip. Als<br />

vermutlich stärkster Stressor wurde der Flucht auslösende Reiz (Startling-Test<br />

Objekt) für diesen Test ausgewählt. Es wurden eine Entspannungsphase<br />

(Ruhephase), eine Reizphase (Erleben des Stressors) und eine Postphase<br />

(Stressverarbeitung) wie folgt definiert:<br />

Phase 1: Ruhemessung, die letzten sieben Minuten der Ruhemessung (15 Minuten)<br />

in der Box<br />

Phase 2: Erleben des Stressors, Startling-Test Objekt: die folgende eine Minute nach<br />

Wegziehen des Objekts;<br />

Phase 3: Stressverarbeitung, sieben Minuten nachdem das letzte Geräusch<br />

(Startling-Test Geräusch) ertönt war;<br />

Die drei Phasen mussten auf Grund unterschiedlicher Zeitdauer normiert werden, um<br />

vergleichbare Stabilitäts-Instabilitäts-Kennwerte je Phase zu bekommen. Es wurde<br />

die relative Stabilität bzw. Instabilität der Regulation als prozentuales Vorkommen in<br />

den Parametern Hautwiderstand und Hautpotential berechnet.<br />

Die prozentualen Verhältnisse der bestimmten Instabilitäten zwischen den drei<br />

Phasen des Tests (Abb. 27 Säulendiagramme) charakterisierten dann den<br />

Stressregulationstyp. Vier Typen wurden definiert (BALZER UND HECHT 2000,<br />

ROSENKRANZ 1999):<br />

Beherrscher (BH)<br />

Bewältiger (BW)<br />

Kompensierer (KP)<br />

Nichtbewältiger (NBW)

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