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"Chronopsychobiologischen Regulationsdiagnostik" (CRD)

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LITERATUR 37<br />

Abbildung 3: YERKES-DODSONSCHE Regel (1908) mod. dargestellt von BALZER UND HECHT (1989)<br />

Der Zusammenhang wird graphisch durch einen parabolischen Verlauf beschrieben.<br />

Der Kurvengipfel der umgekehrten U-Funktion kennzeichnet den Bereich optimaler<br />

Leistungsfähigkeit. Im ansteigenden Schenkel der U-Kurve tritt eine<br />

Leistungsminderung durch Untererregung auf. Im abfallenden Schenkel dagegen<br />

führt eine Übererregung zu Leistungseinbußen.<br />

BALZER UND HECHT (1989) ordneten dieser Gesetzmäßigkeit die Begriffe einer<br />

Stressreaktion zu und interpretierten die Erregungslagen anhand chronobiologischer<br />

Messungen. Im Bereich höchster Leistungsfähigkeit verarbeitet ein Organismus die<br />

Erregungslage als positive Stressreaktion, erlebt also Eustress. Eine Dauerbelastung<br />

ist möglich, ohne dem Organismus Schaden zuzufügen. In den Bereichen der Unter-<br />

oder Übererregung tritt eine Leistungsminderung durch Motivationsdefizit oder<br />

Überlastung auf. Das Individuum erlebt Disstress. ROSENKRANZ (1999) bestätigte

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