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Katalog 2004 - DOK.fest München

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No. 17<br />

Israel 2003<br />

Beta SP, Farbe, 76 Minuten<br />

Regie: David Ofek<br />

Co-Regie und Kamera: Ron Rotem<br />

Buch: David Ofek, Ron Rotem,<br />

Elinor Kowarsky<br />

Ton: Kobi Aizenman<br />

Schnitt: Arik Lahav<br />

Musik: Ofir Laybovich<br />

Produzenten: Edna und Elinor Kowarsky<br />

Produktion: Eden Production<br />

Arlozorov 84, IL-62647 Tel Aviv<br />

Tel. 972 3 527 34 03, Fax 972 3 523 60 76<br />

eden_e@netvision.net.il<br />

Weltrechte: Cinephil, Levontin 18<br />

IL-65112 Tel Aviv, Tel. 972 3 566 41 29<br />

Fax 972 3 560 14 36, info@cinephil.co.il<br />

http://www.cinephil.co.il<br />

Gefördert von: Channel 2 Israel, Makor<br />

Foundation for Israeli Films<br />

Uraufführung: März 2003, Tel Aviv<br />

Preise: Best Documentary, DocAviv 2003<br />

Haharug Ha-17<br />

Im Juni 2002 wird ein Linienbus außerhalb von Tel Aviv Ziel eines<br />

Anschlags durch einen palästinensischen Selbstmordattentäter.<br />

Zahlreiche Insassen werden verletzt, siebzehn Menschen sterben.<br />

Um sechzehn der Opfer wird getrauert; eine der Leichen aber kann<br />

nicht identifiziert werden. Wer ist dieser Mann, dessen Körper bis<br />

zur Unkenntlichkeit verstümmelt wurde? Wochen nach dem Attentat<br />

wird er anonym beerdigt. Gibt es jemanden, der auf ihn wartet?<br />

Die Polizei stellt ihre Ermittlungen ein. Vielleicht, so die Vermutung,<br />

handelt es sich bei dem Unbekannten um einen illegalen<br />

Arbeiter.<br />

Hier beginnt David Ofek mit seiner Recherche. Sechs Monate lang<br />

dokumentiert er die Suche nach der Identität eines Mannes, den<br />

niemand zu vermissen schien. Würde »Nummer 17« ein Gesicht<br />

bekommen? Akribisch verfolgt Ofek jede auch noch so kleine Spur.<br />

Er befragt Polizisten, eine Gerichtsmedizinerin, Überlebende des<br />

Anschlags, Angehörige von Opfern, ermittelt Zeugen, die mit dem<br />

Unbekannten sprachen, lässt ein Phantombild zeichnen. Nach und<br />

nach ergibt sich eine erste konkrete Spur.<br />

Ein Film über das Grauen, das den israelischen Alltag überschattet,<br />

und die traumatischen Folgen für alle Betroffenen.<br />

Seventeen people were killed, when a suicide-bomber attacked a<br />

bus just outside Tel Aviv, Israel. One person, mangled beyond<br />

recognition, remained unidentified. He is referred to as Number 17.<br />

Slipping into the role of a detective, filmmaker David Ofek attempts<br />

to trace the identity of this man, whom nobody seems to miss. Officials<br />

assume him to have been an illegal worker, without any relatives.<br />

We see Ofek interviewing policemen, survivors and witnesses,<br />

as he gathers more and more information. He posts<br />

notices at bus stops along the route. His only clue is that the man<br />

was carrying a tent. Ofek also identifies the interviewees through<br />

identity cards that provide biographical information. As a result,<br />

we get to know the forensic expert and the piano teacher from<br />

Minsk , both of whom were also riding the bus, and we hear that<br />

the undertaker got injured in the Yom Kippur War. Finally, Ofek<br />

enlists a sketch artist from a newspaper, even going on national<br />

television to achieve his goal: giving Number 17 a face.<br />

“No. 17 gives the audience an inkling of what it’s like to live in a<br />

society where violence is so pervasive that it becomes a part of<br />

the fabric of everyone’s lives.” Josh Ralske, New York Times<br />

Bio-Filmographie DAVID OFEK, geb. 1968 in Israel. Film- und Fernsehschule<br />

in Jerusalem (1989-93). Erste Dokumentarfilme während<br />

des Studiums. Sein Abschlussfilm Home (1994) gewann mehrere<br />

nationale und internationale Preise.<br />

Filme 1992 Hi-teq Dreams (Kurzfilm), 1994 Home (Kurzfilm), 1997<br />

Bat-Yam New York (Spielfilm), 1999 5 Love Stories (Dokumentarfilm),<br />

2000 Take-Away (TV Serie), 2002 The Barbecue People<br />

(Spielfilm), 2003 Haharug Ha-17<br />

Spieldaten<br />

Di 11.05. 21.00 Gasteig VSB<br />

Do 13.05. 17.00 Filmmuseum<br />

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