Katalog 2004 - DOK.fest München
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USA 2003<br />
DigiBeta, Farbe, 98 Minuten<br />
Regie, Kamera, Ton, Schnitt:<br />
Nina Davenport<br />
Musik: Sheldon Mirowitz<br />
Produktion: Nina Davenport<br />
56 Seventh Avenue, #12C<br />
NY 10011 New York, USA<br />
Tel. 1 212 924 02 02<br />
Weltrechte: RO*CO Films International<br />
20 Hillcrest Rd., CA 94920 Tilburon, USA<br />
Tel. 1 415 435 46-31, Fax -91<br />
annie@rocofilms.com<br />
http://www.rocofilms.com<br />
Uraufführung: 22.11.2003,<br />
IDFA Amsterdam<br />
Parallel Lines<br />
Road-Movie durch das andere Amerika. Im Herbst 2001 fährt die<br />
New Yorker Regisseurin Nina Davenport von einem Dreh in Kalifornien<br />
mit dem Auto zurück an die Ostküste. Sie nimmt die Landstraße,<br />
lässt sich Zeit. Ihr Appartment hatte einst Blick auf die<br />
Twin Towers des World Trade Center. Wenn sie heimkommt, wird<br />
in New York nichts mehr sein, wie es einmal war. Gedanken<br />
begleiten die Fahrt: Wie kann sie den Heimweg finden in einer<br />
Welt, die sich für immer verändert hat?<br />
Unterwegs befragt sie Menschen, die ihr begegnen: Wie haben sie<br />
den 11. September erlebt? Was bedeutet er für sie?<br />
Sie trifft auf Vietnam- und Weltkriegs-Veteranen, auf Cowboys,<br />
eine Immigrantin aus Costa-Rica und eine Kassiererin, die ihre<br />
Träume längst aufgegeben hat. Landwirte beklagen geringere<br />
Absatzchancen, ein Mann lebt von den Kaninchen, die er am<br />
Straßenrand fängt … das Thema 11. September gerät rasch in den<br />
Hintergrund. Stattdessen: kleine und große Geschichten von Verlust<br />
und Trauer, Klatsch, Lebensbeichten, Zukunftspläne.<br />
Sechs Wochen dauert die Reise quer durch die USA. Vorbei an<br />
Orten, die die Geschichte und Identität des Landes geprägt haben:<br />
Grand Canyon, Monument Valley, das Nationale Atommuseum in<br />
New Mexico. Legenden, Mythen – und immer wieder die Ansichten<br />
ihrer Landsleute. Manche beschwören die Einheit der Nation,<br />
andere wollen nur mal von sich erzählen. Nina Davenport porträtiert<br />
in einem sehr persönlichen Film ihr Amerika.<br />
This is a road movie through an America changed. In the fall of<br />
2001, Filmmaker Nina Davenport set out from California, driving<br />
back home to New York City. The apartment she lives in once<br />
faced the World Trade Center.<br />
Things have changed. But just how much? Trying to come to terms<br />
with what she is about to face, Davenport stops in different towns<br />
to ask people how 9-11 has affected their lives. Nevertheless this<br />
film is not about the events of that day; they quickly recede into<br />
background of the film, serving instead as a kind of window into<br />
the inner lives of Americans. The attacks are viewed through the<br />
prism of each individual story of personal loss and tragedy told to<br />
the camera.<br />
The conventional meets the bizarre; patriotism is confronted with<br />
a sense of historical responsibility – a portrait of America.<br />
Bio-Filmographie NINA DAVENPORT wuchs in Bloomfield Hills in<br />
Michigan auf und lebt heute in New York. Bis 1990 studierte sie<br />
Film am Harvard College. Seit 1995 macht sie eigene Filme. Für<br />
ihren ersten Film Hello Photo gewann sie den Preis für den Besten<br />
Dokumentarfilm in Melbourne.<br />
Filme 1995 Hello Photo, 2000 Always a Bridesmaid, 2003 Parallel<br />
Lines<br />
Spieldaten<br />
Mo 10.05. 20.00 Filmmuseum<br />
Di 11.05. 22.30 Rio Filmpalast<br />
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