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Katalog 2004 - DOK.fest München

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From Language to Language<br />

Belgien / Frankreich / Israel 2003<br />

DigiBeta, Farbe, 55 Minuten<br />

Buch und Regie: Nurith Aviv<br />

Kamera: Philippe Bellaiche<br />

Ton: Tully Chen<br />

Schnitt: Michal Ben Tovim,<br />

Galith Wajnberg<br />

Produzent: Frédéric Luzy<br />

Produktion und Weltrechte:<br />

Swan Productions<br />

56, rue de Paradis, F-75010 Paris<br />

Tel. 33 1 428 009 6, Fax 33 1 428 007 32<br />

filmswann@noos.fr<br />

Gefördert von: ZDF / ARTE, Transfax Films,<br />

Noga-Channel 8 , Dérives<br />

Uraufführung: 28.03.<strong>2004</strong>, Tel Aviv<br />

Preise: Bester israelischer Dokumentarfilm<br />

DocAviv, Tel Aviv <strong>2004</strong><br />

Misafa Lesafa<br />

»Ich würde nicht sagen, dass ich zeitweise in der einen, zeitweise<br />

in der anderen Sprache lebe. Ich rase zwischen den beiden hin<br />

und her, wie ein Herz, wie Herzschläge. Hin- und hergerissen.«<br />

Daniel Epstein, Rabbiner und Philosoph<br />

Vaterland, Muttersprache. Zehn Männer und Frauen – Dichter,<br />

Sänger, Schriftsteller – sprechen vom schwierigen Verhältnis zwischen<br />

dem Hebräischen und den Sprachen ihrer Kindheit.<br />

Ihre Wurzeln liegen in Russland, Ungarn, Marokko, Deutschland,<br />

Palästina. Als sie nach Israel kamen, brachten sie ihre Sprachen<br />

mit – und es dauerte, bis sie die Sprache der neuen Heimat verinnerlichten.<br />

Doch die Muttersprachen der Neuankömmlinge ließen<br />

sich nicht verdrängen: sie blieben im Akzent oder im Sprachrhythmus<br />

erhalten und kommen in emotionalen Momenten wieder hervor.<br />

“You don’t speak a mother tongue, it flows out of you. With an<br />

acquired language, you must constantly be on your guard. Sometimes<br />

I wake up with the fear that the Hebrew I learned at such<br />

great pains would fade away and vanish.” Aharon Appelfeld<br />

For centuries Hebrew was a sacred language, reserved for scriptures<br />

and prayers. Today it is the language of everyday life in<br />

Israel. But if Hebrew has been able to take over in a few decades,<br />

this has not always been without violence upon the other languages<br />

spoken before.<br />

Ten women and men – poets, singers, writers – speak of the relationship<br />

between Hebrew and the language of their childhood.<br />

Their roots lie in Russia, Hungary, Morocco, Germany and Palestine.<br />

When they arrived in Israel they had to loose their mother<br />

tongues in order to adapt to Israel. But that kind of loss can never<br />

be permanent. The music of a language will echo on, even when it<br />

is no longer spoken.<br />

“A whole composition with a clear, close-fitting structure and<br />

impressive cinematic qualities. Between the language of pictures<br />

and the language of words, a statement is made that is simultaneously<br />

universal and Israeli.” The Jury, DocAviv Festival <strong>2004</strong><br />

Bio-Filmographie NURITH AVIV, geb. 1945 in Tel Aviv, Israel. Von<br />

1962-65 Presse- und Set-Fotografin in Israel. Von 1965-67 Studium<br />

am I.D.H.E.C. in Paris. Fotoarbeiten für Paris Match. Nachrichtenbeiträge<br />

und Dokumentarfilme für das israelische Fernsehen.<br />

Kamerafrau bei zahlreichen Produktionen. Zusammenarbeit u. a.<br />

mit Agnès Varda.<br />

Filme (Auswahl) 1988 Kfar Qar’a Israel, 1992 La tribu européenne,<br />

1997 Makom, Avoda (Work, Place), 2000 Circumcision, 2001<br />

Allenby Passage, 2002 Vaters Land (Perte / Loss), 2003 Misafa<br />

Lesafa<br />

Spieldaten<br />

So 09.05. 15.00 Filmmuseum<br />

Mo 10.05. 17.00 Gasteig VSB<br />

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