Katalog 2004 - DOK.fest München
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Schweiz, Deutschland, Niederlande 2003<br />
35 mm, Farbe, 110 Minuten<br />
Regie: Ulrike Koch<br />
Kamera: Pio Corradi<br />
Ton: Dieter Meyer, Pepijn Aben<br />
Schnitt: Magdolna Rokob<br />
Musik: Harry de Wit<br />
Produzent: Alfi Sinninger<br />
Produktion: Catpics Coproductions<br />
Steinstr. 21, CH-8003 Zürich<br />
Tel. 41 1 451 24 57, Fax 41 1 462 01 12<br />
Weltrechte: Media Luna Entertainment<br />
Hochstadenstr. 1-3, D-50674 Köln<br />
Tel. 49 22 11 392-222, Fax-224<br />
info@medialuna-entertainment.de<br />
http://www.medialuna-entertainment.de<br />
Verleih: Pegasos, Ebertplatz 21<br />
D-50668 Köln, Tel. 49 221 972 66 16<br />
szebedits@pegasosfilm.de<br />
http://www.pegasosfilm.de<br />
Gefördert von: Bundesamt für Kultur<br />
(EDI), Departement für Entwicklung und<br />
Zusammenarbeit (DEZA), Stadt und<br />
Kanton Zürich, UBS Kulturstiftung,<br />
Filmförderung Hamburg, Nederlands<br />
Fonds voor de Film, Thuis Kopie Fonds,<br />
Hoofddorp, Suissimage<br />
Uraufführung: 21.12.2003, Zürich<br />
Ässhäk –<br />
Geschichten aus der Sahara<br />
Tuareg-Nomaden in der Sahara. Ihr Alltag, ihr Glaube, ihre Musik.<br />
Der Geschichtenerzähler bewahrt die mündliche Überlieferung<br />
seines Stammes, der Marabut, Hüter einer Jahrhunderte alten<br />
Moschee, vermittelt zwischen der Welt der Geister und der Menschen.<br />
Durch das Spiel der einsaitigen Geige erinnern die Frauen<br />
an die Werte der Tuareg, die bis heute ihre Liebe zu Schönheit und<br />
Poesie pflegen.<br />
Vier Jahre lang drehten Ulrike Koch und Pio Corradi im Niger. Ihr<br />
Film führt in eine archaische Welt, in der »Ässhäk« gelebt wird -<br />
eine Geisteshaltung, bestimmt vom Respekt vor allen Lebewesen,<br />
von Geduld, Zurückhaltung und einem achtsamen Miteinander.<br />
Oder, wie Schilen, die Imzâd-Spielerin sagt: »Das, was für die<br />
Menschen gut ist, das ist Ässhäk.«<br />
One man’s search for his lost camel leads this film through the<br />
desert. The Tuareg passes many different places, meeting different<br />
people. Although they have always lived in barren places,<br />
these nomads have cultivated their love for beauty, music and<br />
poetry. Ässhäk means a state of mind, which is formed by respect<br />
for all life forms, by great patience and noble restraint. The film<br />
celebrates this culture of a people that sustains high ethical and<br />
aesthetic standards with a minimum of material culture. It tells of<br />
an archaic way of life and the rituals that form it.<br />
Always respectfully and never as an invader, Ulrike Koch achieves<br />
nearness to the Tuareg by letting them tell their own story.<br />
Bio-Filmographie ULRIKE KOCH, geb. in Birkenfeld an der Nahe.<br />
Studium der Sinologie, Japanologie und Völkerkunde in Zürich,<br />
Literatur- und Philosophiestudium in Beijing. Seit 1984 Mitarbeit<br />
bei internationalen Filmprojekten. Lebt seit 1969 in Zürich und<br />
arbeitet seit einigen Jahren als freie Regisseurin.<br />
Filme (Auswahl) 1995 Qigong - Die Kunst der Stille als Lebenselixier,<br />
1997 Die Salzmänner von Tibet, 2003 Ässhäk – Geschichten<br />
aus der Sahara<br />
Spieldaten<br />
Sa 08.05. 20.30 Maxim<br />
So 09.05. 18.00 ARRI Kino<br />
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