Katalog 2004 - DOK.fest München
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Suite Havana Suite Habana<br />
Kuba / Spanien 2003<br />
35 mm, Farbe, 80 Minuten<br />
Regie: Fernando Pérez<br />
Kamera: Raúl Pérez Ureta<br />
Ton: Jorge Luis Chijona<br />
Schnitt: Julia Yip<br />
Musik: Edesio Alejandro,<br />
Ernesto Cisneros<br />
Produzent: José María Morales,<br />
Camilo Vives<br />
Produktion: Wanda Visión / Icaic<br />
Avda. Europa, 16 – Chalet 1,<br />
E-28224 Pozuelo / Madrid<br />
Tel. 34 91 352 83-76, Fax -71<br />
prensa@wandavision.com<br />
http://www.wandafilms.com<br />
Uraufführung: September 2003,<br />
San Sebastián<br />
Preise: Bester Film, FIPRESCI Preis,<br />
Festival Internacional del Nuevo Cine<br />
Latinoamericano, La Habana 2003<br />
Sinfonie einer Großstadt. Ein Bahnarbeiter, der gerne Musiker<br />
wäre, ein Arzt, der als Clown auftritt, ein Vater, der sich liebevoll<br />
um seinen behinderten Jungen kümmert, ein pensionierter Professor<br />
für Marxismus, dessen 79-jährige Frau an einer Ecke der einstigen<br />
Prachtstraße Prado Erdnüsse verkauft, um die karge Rente<br />
der beiden etwas aufzubessern. Menschen, die Einblicke in ihre<br />
Lebensverhältnisse und in ihre Träume gewähren.<br />
24 Stunden aus dem Leben der kubanischen Metropole. Eine visuelle<br />
Suite aus Gesichtern, Klängen, Geräuschen, Gesten und<br />
Rhythmen – ohne Worte komponiert von Fernando Pérez, seinem<br />
Kameramann Raúl Pérez Ureta und dem Tonmeister Edesio Alejandro.<br />
Die faszinierende Montage folgt den Tageszeiten, setzt mal<br />
amüsante, mal sinnliche Akzente. Eine Liebeserklärung an eine<br />
Stadt und ihre Bewohner – und an das Kino.<br />
“… Ich stehe jeweils bei Tagesanbruch auf, und das Erste, was ich<br />
dann tue, ist, einfach ein paar Minuten am Fenster zu stehen, auf<br />
diese Stadt zu schauen und zu staunen (…) Man sieht von hier aus<br />
auch große Schiffe vorbeifahren, und wenn sie vor dem Morro in<br />
die enge Einfahrt der Bucht von Havanna einbiegen, hat man den<br />
Eindruck, sie führen direkt in das Häusermeer hinein und würden<br />
von diesem verschluckt.” Fernando Pérez<br />
Dawn breaks in La Habana, and as the day advances we follow the<br />
simple lives of ten ordinary Cubans. We meet a young hospital<br />
attendant who dreams of a career as a drag queen. We see a widowed<br />
father taking his disabled son to school every morning. A<br />
doctor performing as a clown, a retired professor of Marxism<br />
whose wife sells peanuts on Prado to bring a little money into the<br />
home. They are some of the people who offer us a glimpse of their<br />
daily lives. Suite Habana is a visual composition without dialogue<br />
or commentary. Instead, noises, sounds and music are woven<br />
together lending a poetic flavour to the vivid images. The result is<br />
a beautiful declaration of love to Havana, the city of dreams and<br />
contradictions.<br />
Bio-Filmographie FERNANDO PÉREZ, geb. 1944 in La Habana. Studium<br />
der Hispanistik. Ab 1962 Produktionsassistenzen und Übersetzertätigkeit.<br />
Regieassistent bei mehreren Spielfilmen. 1975<br />
Debüt als Dokumentarfilm-Regisseur. Seit 1987 auch Spielfilmregie.<br />
Seine Werke erhielten zahlreiche Preise. Er arbeitet als Filmregisseur<br />
und Schriftsteller und unterrichtet Regie.<br />
Filme (Auswahl) 1975 Cascos Blancos, 1977 Cabinda, 1978 Siembro<br />
viento en mi ciudad, 1981 Las armas invisibles, 1982 Camilo,<br />
1984 Omara, 1985 La isla del tesoro azul, 1990 Hello Hemingway,<br />
1994 Madagascar, 1988 Clandestinos, 1998 La vida es silbar, 2003<br />
Suite Habana<br />
Spieldaten<br />
Sa 08.05. 18.00 Rio Filmpalast<br />
Mi 12.05. 18.00 ARRI Kino<br />
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