Katalog 2004 - DOK.fest München
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Alphabet of Hope<br />
Bulgarien 2003<br />
Beta SP, Farbe, 55 Minuten<br />
Regie: Stephan Komandarev<br />
Buch: Yuri Datchev<br />
Kamera: Anton Bakarski<br />
Ton: Blagomir Alexiev<br />
Schnitt: Nina Altaparmakova<br />
Musik: Stefan Valdobrev<br />
Produzent: Stephan Komandarev<br />
Produktion und Weltrechte: Argofilm<br />
Iantra Str. 5 b, BG-1124 Sofia<br />
Tel. 359 2 944 96 48<br />
Fax 359 2 981 67 40<br />
argofilms@hotmail.com<br />
Gefördert von: Bulgarian National Film<br />
Center, Jan Vrijman Fonds<br />
Uraufführung: 08.11.2003, Bulgarien<br />
Preise: Golden Rhyton –<br />
Best Bulgarian Documentary Film 2003<br />
Azbuka na Nadejdata<br />
In dem kleinen Ort Zhelezino befindet sich die einzige Schule für<br />
Kinder aus einem Umkreis von mehr als 100 Kilometern. Täglich<br />
fahren sie mit dem Bus bis zu zwei Stunden durch die Grenzzone<br />
zwischen Bulgarien, Griechenland und der Türkei. Die Dörfer auf<br />
ihrem Weg sind verlassen, die Häuser verfallen. Sie liegen in der<br />
»toten Zone«, so genannt seit dem Exodus der türkischen Minderheit<br />
Mitte der 80er Jahre. Damals hatte das kommunistische Regime<br />
eine Zwangschristianisierung der Muslime angeordnet.<br />
Nur wenige sind geblieben. Heute dürfen sie wieder ihre Sprache<br />
sprechen und ihre Kultur leben. In der Schule sitzen ihre Kinder<br />
neben bulgarischen Mitschülern und lernen auch Türkisch.<br />
In bilderstarken Impressionen erzählt der Film von der Hoffnung<br />
der Eltern: »Diese Kinder – bulgarische, türkische – werden<br />
erwachsen sein. Sie werden zusammen sein. Wir haben keine<br />
andere Wahl. Wir müssen durchhalten!«<br />
Along the Bulgarian border to Turkey, the “dead zone“, unmarked<br />
and two hundred meters wide, stretches for miles and miles. In the<br />
1980s the people living here left, when Bulgarian authorities<br />
ordered all Turkish names to be changed into Slavic. Gradually all<br />
the villages in the zone were abandoned. This film is about the few<br />
families who stayed behind. They struggle to get an education for<br />
their children, as nearly all the schools in the area were closed.<br />
The nearest school is a hundred kilometres away and the students<br />
must be driven there by van. The children’s friendship with the driver<br />
or with the local physician gives hope to their parents that<br />
someone cares.<br />
Alphabet of Hope: a beautifully shot elegy for lives determined by<br />
others.<br />
Bio-Filmographie STEPHAN KOMANDAREV, geb. 1966. Besuch<br />
des Französisch-Kollegs Lamartine in Sofia. 1987-1993 Studium der<br />
Medizin. Danach Regiestudium für Film und Fernsehen in Sofia.<br />
Filme (Auswahl) 1997 The Balloon, 1998 Casual Cups, 2000 Dogs<br />
Home , 2001 Please, Shut-up Band, 2001 The Way of Harmony, 2002<br />
Bread Over the Fence (Dok.Fest 2003), 2003 Alphabet of Hope<br />
Spieldaten<br />
Do 13.05. 17.00 Gasteig VSB<br />
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