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Katalog 2004 - DOK.fest München

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Spanien 2003<br />

DigiBeta, Farbe, 55 Minuten<br />

Regie und Schnitt: Jon Garaño<br />

Co-Regie: Aitor Arregi<br />

Buch: Jon Garaño, Aitor Arregi<br />

Kamera: Javi Agirre<br />

Ton: Alazne Ameztoi<br />

Musik: Pascal Gaigne<br />

Produzent: Xabier Berzosa<br />

Produktion: Irusoin<br />

Parque Empresarial Zuatzu<br />

Edif. Urgull 6-7, E-20018 San Sebastián<br />

Tel. 34 943 317 695, Fax 34 943 316 939<br />

berzosa@irusoin.com<br />

http://www.irusoin.com<br />

Weltrechte: Accent Films International<br />

Rue de la Gare 46, CH-1820 Montreux<br />

Tel. 41 21 963 93-00, Fax -05<br />

cspycher@accent-films.com<br />

http://www.accent-films.com<br />

Gefördert von: Baskischer Regierung,<br />

Sadt San Sebastián, Stadt Irún<br />

Uraufführung: 17.02.<strong>2004</strong>, San Sébastian<br />

Sahara Marathon<br />

Vor bald 30 Jahren flohen Tausende Sahraouis in den Süden Algeriens,<br />

nachdem sich die Kolonialmacht Spanien aus der Westsahara<br />

zurückgezogen hatte und Marokko und Mauretanien das<br />

Land mit Militärgewalt besetzten. Algerien gewährte den Flüchtlingen<br />

vor den Toren der Wüstenstadt Tindouf Asyl.<br />

Die schätzungsweise 180.000 Flüchtlinge, die heute in vier Camps<br />

leben, werden von internationalen Hilfsorganisationen mit dem<br />

Nötigsten versorgt. Es gibt einen UNO-Sonderbeauftragten und<br />

Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates – der Friedensprozess<br />

macht jedoch seit Jahren keine nennenswerten Fortschritte mehr.<br />

Marokko hat sich zwar grundsätzlich zu einem Waffenstillstand<br />

mit der sahraouischen Widerstandsbewegung »Frente Polisario«<br />

bereit erklärt – die Unabhängigkeit der Westsahara wird allerdings<br />

weiterhin verhindert.<br />

Der »Sahara Marathon«, 2001 ins Leben gerufen, will die Aufmerksamkeit<br />

der Weltöffentlichkeit auf die seit Jahrzehnten ungelöste<br />

Flüchtlingsproblematik lenken. Mit ihren Trillern treiben die Mädchen<br />

und Frauen, die sich am Startpunkt versammelt haben, die<br />

Läufer in die Wüste hinaus. Dann nur noch Geröll, Hitze und der<br />

Kampf gegen den Sandsturm. Gierige Griffe nach der Wasserflasche,<br />

erste Wadenkrämpfe, Kreislaufprobleme. Doch das gemeinsame<br />

Ziel treibt alle Beteiligten voran: die Sahraouis in ihrem Streben<br />

nach Selbstbestimmung zu unterstützen.<br />

Can a sport change the world you live in? When the Spanish colonisation<br />

of Morocco ended 27 years ago, that country invaded the<br />

Western Sahara. The Saharawi people were forced to flee to refugee<br />

camps in the Algerian desert. Today an estimated 180.000<br />

refugees live in four different camps. International relief organisations<br />

supply them with the necessary minimum. For years, the<br />

peace process with Morocco has made no progress whatsoever.<br />

Although there is a tentative cease-fire agreement, the political<br />

interest in a real solution wavers. The fate of the Saharawis remains<br />

indefinitely uncertain. This is the reason for the Sahara<br />

marathons, which seek the world’s attention on the Saharawi people’s<br />

plight. Running against heat and sandstorms, the participants<br />

in this marathon get to experience what everyday life in this inhospitable<br />

place must be like. Sahara Marathon tells the history of a<br />

people in need of recognition.<br />

Bio-Filmographie JON GARAÑO, geb. 1974 in Spanien. Journalismus-Studium,<br />

Film- und Videolehrgänge. AITOR ARREGI, geb. 1977.<br />

Wirtschaftsstudium, Filmlehrgänge und Arbeiten als Produzent,<br />

Regisseur und Drehbuchautor.<br />

Filme (Auswahl) JON GARAÑO 1999 Si tomas, te da, 2000 Kaiolaren<br />

arima, 2001 Azken gau amerikarra AITOR ARREGI 2001 Nora<br />

hoa Bixente?, 2001 El bucle, 2003 Glup (Co-Regie) GEMEINSAM<br />

2003 Sahara Marathon<br />

Spieldaten<br />

Sa 08.05. 18.00 Maxim<br />

Di 11.05. 23.00 Maxim<br />

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