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Katalog 2004 - DOK.fest München

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Niederlande 2003<br />

DigiBeta, Farbe, 92 Minuten<br />

Regie: Marijke Jongbloed<br />

Kamera: Frank Moll<br />

Ton: Hugo Helmond, Marco Vermaas<br />

Schnitt: Jos Driessen<br />

Musik: Fons Merkies<br />

Produzent: Vik Franke<br />

Produktion: Big River Pictures<br />

WG Plein 402, NL-1054SH Amsterdam<br />

Tel. 31 204 22 27-08, Fax -39<br />

vik.franke@bigriverpics.com<br />

http://www.bigriverpics.com<br />

Weltrechte: RNTV<br />

P.O.Box 222, NL-1200JG Hilversum<br />

Tel. 31 356 72 42 38, Fax 31 356 72 44 89<br />

aad.vanierland@rnw.nl<br />

http://www.rntv.nl<br />

Gefördert von: Dutch Film Fund,<br />

CoBO Fund<br />

Uraufführung: 01.11.2003, Amsterdam<br />

Smile & Wave<br />

Kabul, Afghanistan, 2002. Der Film begleitet eine Gruppe niederländischer<br />

Soldaten, die einer Einheit der Internationalen Schutztruppen<br />

ISAF angehören. Junge Männer zwischen Abenteuerlust,<br />

Pflichterfüllung und Nachdenklichkeit. Wie sollen sie den Einheimischen<br />

gegenübertreten, die ihnen mehr als fremd sind? »Smile<br />

and Wave« lautete die offizielle Anweisung, die ihnen beim Vorbereitungskurs<br />

in Holland mit auf den Weg gegeben wurde.<br />

Doch wie soll man lächeln, wenn man nicht weiß, was einem die<br />

Kinder zurufen, die neben dem Jeep her laufen? Oder ob die<br />

Afghanen, die sich vor dem Kasernentor drängen, wirklich nur<br />

Arbeit suchen? Und wie soll man verstehen, dass man Studentenunruhen,<br />

in deren Verlauf die offensichtlich überforderte Polizei<br />

einige der Demonstranten erschießt, tatenlos zuzusehen hat – nur<br />

weil das Mandat zum Eingreifen fehlt? Wie geht man damit um,<br />

dass sich hier Selbstmörder in die Luft sprengen? Wie erträgt man<br />

Hass, Gewalt, Korruption und Chaos? Die Probleme in Afghanistan<br />

sind vielfältig und allgegenwärtig. Und der kulturelle Graben zwischen<br />

den internationalen Militärs und der einheimischen Bevölkerung<br />

ist tief. Präsent sein und beobachten – viel mehr können<br />

die hilflosen Helfer nicht tun.<br />

The place is Kabul, capital of Afghanistan. The year is 2002, right<br />

after the war. You are a young soldier, placed under the command<br />

of the International Security Forces in Afghanistan.<br />

For a few weeks, filmmaker Marijke Jongbloed accompanied a<br />

platoon of Dutch soldiers on duty in Kabul. Their commanders had<br />

given them the instruction to “smile and wave“ when they arrived.<br />

The idea behind these instructions is that if you are just open and<br />

friendly enough, people will be quicker to accept you.<br />

But it is hard to smile at the children running beside the jeep, when<br />

you have no idea, what it is they are yelling at you. And it is hard to<br />

stand by and watch, as local police forces shoot a couple of young<br />

people dead at a demonstration.<br />

Hate, violence and corruption are the ruling forces of post-war<br />

Afghanistan. ISAF is there to keep the peace but can seldom act.<br />

Trained for combat, the soldiers act as gate-keepers to the city.<br />

But they are also major players in a culture clash that cannot be<br />

solved with a few smiles.<br />

Bio-Filmographie MARIJKE JONGBLOED, geb. 1956 in Leeuwarden.<br />

Studium an der Nederlandse Film en Televisie Academie.<br />

Freie Filmemacherin.<br />

Filme (Auswahl) 1979 They’d Rather See my Hands then my Face,<br />

1980 Step by Step, 1987 Museumland, 1991 The Art Merry-Go-<br />

Round, 1992 The Next Step, 1994 On Your Own Wings, 1996 Fatal<br />

Reaction: New York and Singapore, 1997 Fatal Reaction: Bombay,<br />

2000 A Friend on Death Row, 2000 Enclosed, 2001 Taxi Ted, 2002<br />

Sleepless Nights, 2003 Smile & Wave<br />

Spieldaten<br />

Di 11.05. 20.30 Rio Filmpalast<br />

Mi 12.05. 17.00 Filmmuseum<br />

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