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Katalog 2004 - DOK.fest München

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Paradise Lost Paradise – Gan Eden Avud<br />

Israel 2003<br />

Beta SP, Farbe, 58 Minuten<br />

Regie und Buch: Ebtisam Mara’ana<br />

Kamera: Nili Aslan<br />

Ton: Rami Yatzkan<br />

Schnitt: Sara Solomon<br />

Musik: Allah el Fahres<br />

Produzent: Haya Nastovici<br />

Produktion: Duki Dror – Zygote Films<br />

6 Shlomo Hamelech St.<br />

IL-64337 Tel Aviv<br />

Tel. 972 55 91 89 08<br />

http://www.zygotefilms.com<br />

Weltrechte: First Hand Films<br />

Schaffhauserstr. 359, CH-8050 Zürich<br />

Tel. 41 1 312 20-60, Fax -80<br />

info@firsthandfilms.com<br />

http://www.firsthandfilms.com<br />

Gefördert von: The New Israeli<br />

Foundation for Cinema & Television<br />

Uraufführung: April 2003, Tel Aviv<br />

Preise: Bester Debütfilm und Beste<br />

Kamera, DocAviv 2003<br />

Fureidis (zu deutsch »Paradies«), ein malerisches Fischerdorf an<br />

der israelischen Küste, hat als eine von wenigen arabischen<br />

Gemeinden den Krieg von 1948 unbeschadet überstanden. Heute<br />

ist der Ort kulturell und politisch isoliert, die Vergangenheit tabu.<br />

Die 27-jährige Ebtisam Mara’ana will sich nicht damit abfinden.<br />

Doch sie stößt auf eine Mauer des Schweigens. Man warnt sie,<br />

die Finger von der Politik zu lassen, will sie nicht so enden wie<br />

Suuad. Die gilt als das legendäre »bad girl« des Dorfes: in den<br />

1970ern war sie militantes Mitglied der PLO und geriet ins Gefängnis.<br />

Heute lebt die Juristin im Exil in London.<br />

Die Regisseurin besucht Suuad, das Idol ihrer Jugend. Von ihr<br />

erwartet sie Antworten auf Fragen, die ihr auf der Seele brennen.<br />

Es geht um Identität und Frauenbilder in einem Umfeld, das von<br />

Verhaltensregeln und Restriktionen geprägt ist. Doch Suaad, die<br />

frühere Freiheitskämpferin, kann ihr keine einfachen Lösungen<br />

bieten. Sie selbst fühlt sich von Familie und Freunden verraten und<br />

sehnt sich nach der Heimat.<br />

Paradise (Fureidis in Arabic), a small fishing village overlooking<br />

the Mediterranean, is one of the few Arab communities that remained<br />

on the Israeli coastline after the 1948 war. It became politically<br />

and culturally isolated as Jewish settlements sprung up<br />

around it. As the director, Ebitsam Mara’ana, a Palestinian Israeli<br />

citizen, attempts to recreate the history of the village where she<br />

was born in 1975, she is met with a wall of “fear and silence”.<br />

The film follows Ebitsam on her search for her childhood hero,<br />

Suuad Genam, who was born in Paradise in 1957 and who dared to<br />

challenge the village’s tendency for political inaction. She was a<br />

militant with a PLO group in the 1970’s and was imprisoned and tortured<br />

by Israeli security forces. She now lives in the UK as a<br />

lawyer and is married to a British high school teacher.<br />

Ebitsam hopes Suuad will be able to answer the fundamental<br />

questions that plague her about her identity. How can she combine<br />

her longing for freedom and modernity with her attachment to her<br />

home community which offers so little possibilities for women?<br />

But there is no easy answer to Ebitsam’s questions.<br />

Bio-Filmographie EBTISAM MARA’ANA, geb 1975 in Paradise /<br />

Fureidis. Studium an der Film/TV-Schule des Jüdisch-Arabischen<br />

Akademie-Zentrums Givat Haviva.<br />

Filme 1999 Wake up to the Native Land, 2003 Paradise Lost<br />

Spieldaten<br />

So 09.05. 22.00 Gasteig VSB<br />

Mi 12.05. 18.00 Maxim<br />

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