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Katalog 2004 - DOK.fest München

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Seventeen<br />

Frankreich 2003<br />

35 mm, Farbe, 83 Minuten<br />

Buch, Regie, Kamera: Didier Nion<br />

Ton: Pascale Mons<br />

Schnitt: Cathérine Zins<br />

Produzent: Gilles Padovani<br />

Produktion und Weltrechte<br />

.Mille et Une. Films<br />

11, Rue Denis Papin, F-35000 Rennes<br />

Tel. 33 2 234 403 59, Fax -63<br />

milfilm@club-internet.fr<br />

Co-Produktion: ARTE France<br />

Uraufführung: März 2003,<br />

Cinéma du Réel, Paris<br />

Erstausstrahlung: September 2003, ARTE<br />

Preise: Bester Dokumentarfilm,<br />

Bilbao 2003<br />

Dix-sept ans<br />

Coming of Age. Jean-Benoît ist 17 Jahre alt und geht bei einem<br />

Kfz-Mechaniker in die Lehre. Der Vater starb, als er 12 war, die<br />

Mutter nörgelt ständig an ihm herum. Jean-Benoît will diesem<br />

»Scheißleben« entkommen. Er träumt von einem Job, einem Auto<br />

und netten kleinen Wochenendausflügen mit seiner Freundin. Er<br />

hat keinen Bock mehr auf die Lehre. In der Berufsschule droht ihm<br />

der Rausschmiss. »Ich brauche jemand, der mich liebt, und der mir<br />

sagt, wo’s lang geht«.<br />

27 Monate lang hat Didier Nion das Leben von Jean-Benoît begleitet.<br />

Er beobachtet ihn in der Werkstatt, folgt ihm an den Strand,<br />

wenn er mit seiner Freundin Zukunftspläne schmiedet, dokumentiert<br />

die heftigen Auseinandersetzungen mit der Mutter, Jean-<br />

Benoîts Trotz nach den Belehrungen, die er von seinen Vorgesetzten<br />

erhält und seine stille Verzweiflung. Als die Lehre und schließlich<br />

auch der Film zu scheitern drohen, mischt sich Didier Nion ein.<br />

Er kommt Jean-Benoît sehr nahe – und ersetzt ihm schließlich den<br />

verlorenen Vater.<br />

Who ever said youth was the happiest time in life? According to<br />

Jean-Benoît, seventeen is the worst age possible. This young man<br />

is an apprentice to a car-mechanic. He longs to escape his<br />

“fucked up life“ – fatherless since the age of twelve and with a<br />

mother who seems to do nothing but whine. His dream: a job, his<br />

own car and nice little weekend-trips with his girlfriend.<br />

But reality soon catches up with Jean-Benoît: he hates his<br />

apprenticeship. He rebels against the system, closing up and<br />

refusing to cooperate with his master, his teacher and finally<br />

director Didier Nion. The film-project seems doomed to failure.<br />

Didier Nion accompanied Jean-Benoît over 27 months. The filmmaker<br />

and the young man’s often sweet, often contentious relationship<br />

evolves over the course of the film, as the filmmaker<br />

slowly becomes a stabilizing and caring force in the young man’s<br />

life.<br />

Bio-Filmographie DIDIER NION, geb. 1959 in Rouen. Schwierige<br />

Kindheit nach dem frühen Tod des Vaters. Schreinerlehre, später<br />

Film- und Fernsehtechniker, schließlich Kameramann bei Spielfilmprojekten.<br />

Didier Nion lebt heute in Paris.<br />

Filme 1985 Le Mariage ou le baiser caméra, 1990 Les plans de la<br />

comète, 1994 Ray Diaz, 1996 Clean Time (Le soleil en plein hiver),<br />

1998 Juillet, 1999 Vientiane. Carnet, 2000 Voyages, voyages, 2003<br />

Dix-sept ans<br />

Spieldaten<br />

Sa 08.05. 16.00 Rio Filmpalast<br />

So 09.05. 22.30 Filmmuseum<br />

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