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Katalog 2004 - DOK.fest München

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Wahre Perlen<br />

Deutschland 2003<br />

DigiBeta, Farbe, 30 Minuten<br />

Buch, Regie, Schnitt: Ursula Ambach<br />

Kamera: Bálint Árthur<br />

Ton: Steffen Düvel<br />

Musik: Maya Quartett<br />

Produzentin: Ursula Ambach<br />

Agricolastr. 53a, D-80686 <strong>München</strong><br />

ursul@mbach.de<br />

Produktion: Fachhochschule Würzburg –<br />

Schweinfurt, Fachbereich Gestaltung<br />

Münzstr. 12, D-97070 Würzburg<br />

Tel. 49 931 35 11-206, Fax -329<br />

http://www.fh-wuerzburg.de<br />

Gefördert von: AVID<br />

Uraufführung: Januar <strong>2004</strong>, Würzburg<br />

Igazgyöngyök<br />

Mitten in Transsylvanien liegt Adorian. In dem kleinen Dorf gibt es<br />

keine Traktoren, kein fließendes Wasser und nur ein einziges Telefon.<br />

Die Bewohner gehören zur größten in Rumänien lebenden<br />

Minderheit, den Ungarn. Von den Rumänen als »boszgor«, Heimatlose,<br />

geschmäht und jahrzehntelang als Menschen zweiter Klasse<br />

behandelt, haben sie gelernt, ihre kulturelle Identität zu verteidigen<br />

– nicht zuletzt, indem sie sich der Modernisierung verweigern.<br />

Während ihr »Vaterland« Ungarn dem EU-Beitritt entgegenstrebt,<br />

scheint für sie Europa Lichtjahre entfernt.<br />

Inmitten dieser bescheidenen, archaischen Verhältnisse lebt der<br />

Bauer und Dichter Jozsi. In über 300 Gedichten hat er seine<br />

Gedanken über die Vergangenheit <strong>fest</strong>gehalten. Er begreift die<br />

Texte als Zeugnis für zukünftige Generationen, als Chronik seiner<br />

Zeit. Aber es geht auch um die Liebe, um Gott und das Zusammenleben<br />

der Menschen.<br />

Igazgyöngyök – Wahre Perlen ist ein liebevoller, unaufgeregter<br />

Einblick in den Alltag der Adorianer.<br />

Once upon a time, there was a small village in the heart of Transylvania<br />

named Adorian. There were no tractors, no running water<br />

and only one phone. The inhabitants of Adorian belong to the<br />

biggest minority living in Romania: Hungarians. They are commonly<br />

called “boszgor” (homeless) by the Romanians and they<br />

have been treated as second-class citizens for decades. Thus,<br />

they have learned to vehemently defend their cultural identity. To<br />

refuse modernity is one way of protecting their cultural heritage.<br />

Whereas their “home country” Hungary is close to becoming<br />

member of the European Union, Europe seems light years away to<br />

Adorian inhabitants.<br />

In this very modest and archaic world, there was a peasant and<br />

poet, Jozsi, who wrote more than 300 poems to convey his<br />

thoughts about the past. For him, they are testimonies for future<br />

generations, a chronicle of his time.<br />

Igazgyöngyök – a loving documentary fairytale about the simple<br />

life of Adorian’s inhabitants.<br />

Bio-Filmographie URSULA AMBACH, geb. 1978 in Budapest. 1998<br />

bis 2003 Kommunikationsdesign-Studium an der FH Würzburg.<br />

2000 Studienaufenthalt an der Bond University, Australien,<br />

Schwerpunkt Film / Video. 2002 Praktikum bei Buglya Sándor in<br />

Budapest. 2001 und 2003 Tutorin für Digitalen Schnitt.<br />

Filme 2000 Reurerbäck, 2000 Erratum, 2000 Discordic Illusions,<br />

2001 Ein Tag bei Edit Festö, 2002 Universaldilettanten, 2003 Rita<br />

Scholz, 2003 Igazgyöngyök – Wahre Perlen<br />

Spieldaten<br />

Do 13.05. 17.00 Gasteig VSB<br />

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