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Katalog 2004 - DOK.fest München

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Schweiz 2003<br />

35 mm, Farbe, 118 Minuten<br />

Regie: Edith Jud<br />

Kamera: Pio Corradi<br />

Ton: Martin Witz<br />

Schnitt: Loredana Cristelli<br />

Musik: Dieter Roth (und Freunde)<br />

Produzent: Franziska Reck<br />

Produktion und Weltrechte:<br />

Reck Filmproduktion, Dienerstr. 7<br />

CH-8004 Zürich, Tel. 41 1 241 37 63<br />

f.reck@bluewin.ch<br />

Verleih: Kool Filmdistribution<br />

Belfortstr. 37, D-79098 Freiburg<br />

Tel./Fax 49 761 267 63, infokool@aol.com<br />

http://www.koolfilm.de<br />

Gefördert von: Stadt und Kanton Zürich,<br />

Kantone Basel, Biel, Aargau, Solothurn,<br />

Kulturfonds Suissimage<br />

Uraufführung: Mai 2003<br />

Dieter Roth<br />

»Ein Dokumentarfilm über den schweizerisch-deutschen Künstler<br />

Dieter Roth? Keine leichte Aufgabe. Edith Jud meistert sie bravourös.<br />

Und macht Lust auf mehr. (…) Kein Wunder, bei diesem<br />

Mann, der kaum etwas nicht war, und was er war, ohne Vergleich.<br />

Maler, Zeichner, Plastiker, Designer, Dichter, Musiker, Filmer, Verleger,<br />

Installationskünstler, Lehrer, Kurator, Mäzen, Vater, großer<br />

Trinker und ein noch größerer Liebhaber der Frauen. Oder, wie der<br />

Fachmann sagt: Einer der innovativsten Grafiker der Nachkriegszeit,<br />

ein früher Meister des abflauenden Neokonstruktivismus der<br />

50er Jahre, ein eleganter Pop-Artist in den 60ern, und zwar einer<br />

mit Hang zum Absurden. Und ein Aktionist. Und ein Meister der<br />

kurzlebigen Materialien, beharrlich auf der Suche nach der Weise<br />

des Verlebens der Dinge, ein Fan des Verschimmelns, Macher von<br />

Schokolade-Bildern, ein Künstler, bei dem es auf einzigartige<br />

Weise nicht möglich ist, eine Trennlinie zwischen Leben und Werk<br />

zu ziehen. Roth’s Leben ist Werk und Roth’s Werk ist Leben.«<br />

Stefan Gubser<br />

»Wenn man über Roth gearbeitet hat, kommt man aus seinem Universum<br />

nie wieder hinaus.« Edith Jud<br />

In the world of Dieter Roth, art and life were inseparable. This<br />

Swiss-German was an artist to the fullest extent. He worked as a<br />

painter and graphic artist; he was a writer, a printer and a composer;<br />

he even made films. Any element of life – no matter how banal<br />

or transitory – could become art at any time. Roth even collected<br />

and catalogued each and every one of his cigarette butts.<br />

His way of living was as diverse as his art. Work, travel, teaching<br />

and apprenticeship intermingled; moments of joy and sorrow were<br />

lived to the fullest.<br />

The film wanders through Roth’s universe, following memories and<br />

traces of art on a quest for his unknown work. Interviews with<br />

Roth’s son Björn as well as his friend round off this fascinating<br />

portrait of an artist.<br />

Bio-Filmographie EDITH JUD geb. 1946 in der Schweiz. 20 Jahre<br />

freie Mitarbeiterin beim Schweizer Fernsehen und bei 3sat.<br />

1967/68 Studium der französischen Literatur und Kunstgeschichte<br />

an der Pariser Sorbonne, 1974 Literatur- und Kunstgeschichte-<br />

Studium in London, 1978/79 Studienaufenthalt in Bombay. 1982/83<br />

Besuch der School of Visual Arts in New York mit Schwerpunkt<br />

Animation und 16mm-Schnitt.<br />

Filme (Auswahl) 1990 Ägni Lüüt, 1991 Matias Spescha, 1993<br />

Miriam Cahn, 1993 Die lachenden Außenseiter, 1993 Alpenswing,<br />

1994 Ich und Ich, Pipilotti Rist und Hannah Villiger, 1997 Liebe, Leidenschaft,<br />

Vollendung, 1998 Raum-Stadt-Bauten, 1998 Conjunctio,<br />

1999 Carl Laszlo, Der Kultursammler, 2001 Ich-Hannah Villiger, 2001<br />

Iwan Wirth, Der Kunstsinnliche, 2003 Dieter Roth<br />

Spieldaten<br />

Sa 08.05. 22.30 Filmmuseum<br />

Mo 10.05. 22.15 ARRI Kino<br />

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