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Ausgabe 05/2022

| Komplexer Markt: Coverinterview mit Astrid Grantner-Fuchs | Zu Tisch mit ... Martina Hirsch & Michael Molnar | Kommentare von unter anderem Klaus Baringer, Otmar Lahordynsky, Frank Brün, Georg Flödl, Anita Körbler, Karina Schunker, Sebastian Beiglböck, Wolfgang Fessl, Martin Prunbauer | Exklusiv im Interview: Bernhard Klein | Der 28. Real Circle: Quartiers- und Statdtent-wicklung | Über den Tellerrand: Der Radiomacher Karl Habsburg | Dompteure der Komplexität | Kooperation auf der Baustelle|

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Thomas Malloth<br />

ILLMITZER GESPRÄCHE<br />

Thomas Malloth ist Jurist und<br />

hat sich auf die Bereiche Immobilienbewertung,<br />

Immobilienconsulting,<br />

Immobilienverwaltung<br />

und -vermarktung und auf<br />

die Projektentwicklung, v.a. im<br />

dichten städtischen Raum, spezialisiert.<br />

Er ist ständiges Mitglied<br />

des Bundesdenkmalbeirates<br />

und Lehrbeauftragter an sieben<br />

Universitäten. Im November<br />

2016 wurde Malloth in den<br />

Vorstand des österreichischen<br />

Chapters der Royal Institution of<br />

Chartered Surveyors berufen.<br />

nur auf Basis einer gemeinsam erarbeiteten und definierten Vision, weit<br />

vor und oberhalb eines realpolitischen und tagesaktuellen Aktionismus,<br />

geben. Im Changemanagement wissen wir: Vision vor Ziel, Ziel vor Ressourcenfrage<br />

und Hindernissen, letztlich kommt es zur Aktion und zur<br />

Reflexion derselben auf Basis unserer Vision. Zu fragen ist nicht „Wie<br />

werden die Dinge morgen oder übermorgen aussehen?“, zu fragen ist<br />

„Wie wird das alles in zehn Jahren sein, welche Farbe wird es haben, wie<br />

wird es schmecken und woran werden alle anderen die Veränderung<br />

erkennen?“.<br />

Es braucht einen Dialog auf mehreren Ebenen<br />

Ich bin in meinem Immobilienleben viel auf Podien gesessen, ich denke,<br />

ich war in der Sache zumeist recht gut vorbereitet, immer dachte und<br />

denke ich aber bis heute schon in der Früh beim Aufstehen: „Was kann<br />

ich anders machen als ich es gestern gemacht habe und wovon will ich<br />

mehr?“ Nicht einmal, ja fast jedes Mal wurde mir entgegengehalten:<br />

„Jetzt müssen wir aber auf die reale Umsetzungsebene zurück, zurück<br />

zum Machen der Macher.“ Ich kann und will mich auch für den Rest<br />

meines Daseins (geb. 12.10.1962) nicht mit dieser Denkweise abfinden,<br />

vielmehr fordere ich mich selbst und auch euch, liebe Freundinnen und<br />

Freunde, auf: Wir brauchen einen ständigen, interdisziplinären, gewaltfreien,<br />

aus der Realpolitik heraus genommenen, vor allem humanistischen<br />

und entdigitalisierten demokratischen Dialog – nein – das ist nicht<br />

zu viel verlangt, denn:<br />

Wir haben längst schon keine Zeit mehr.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>05</strong>|<strong>2022</strong><br />

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