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Ausgabe 05/2022

| Komplexer Markt: Coverinterview mit Astrid Grantner-Fuchs | Zu Tisch mit ... Martina Hirsch & Michael Molnar | Kommentare von unter anderem Klaus Baringer, Otmar Lahordynsky, Frank Brün, Georg Flödl, Anita Körbler, Karina Schunker, Sebastian Beiglböck, Wolfgang Fessl, Martin Prunbauer | Exklusiv im Interview: Bernhard Klein | Der 28. Real Circle: Quartiers- und Statdtent-wicklung | Über den Tellerrand: Der Radiomacher Karl Habsburg | Dompteure der Komplexität | Kooperation auf der Baustelle|

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ImFokus<br />

zu viel Sonneneinstrahlung, vor Starkregen<br />

und teilweise auch vor Überschwemmungen<br />

im Keller schützen. Das heißt: Die Gebäudehülle<br />

muss ebenso wie die oberen Geschosse<br />

und die Decke gedämmt werden. Darüber<br />

hinaus muss man schauen, wie man mit dem<br />

Regenwasser zurechtkommt, das geht zum<br />

Beispiel durch die Begrünung des Daches in<br />

Kombination mit einem Retentionsdach.<br />

Viele Hausbesitzer und Bauherren stöhnen<br />

schon jetzt ob der hohen Kostenbelastung.<br />

Können Sie sich solche Maßnahmen<br />

überhaupt leisten?<br />

Labugger: Das würde meiner Meinung nach,<br />

nicht übermäßig hohe Kosten verursachen,<br />

vorausgesetzt man berücksichtigt das bereits<br />

in einer frühen Planungsphase. Vor allem,<br />

wenn man bedenkt, dass das die EU-Taxonomie<br />

ohnehin erfordert und ein Gebäude nur<br />

wirtschaftlich verwertbar ist, wenn man das<br />

Regelwerk einhält, kann man solche Maßnahmen<br />

nicht unbedingt als kostentreibend<br />

umschreiben. Und wenn man das aus der<br />

Lebenszyklusperspektive betrachtet – sprich<br />

Planung, Errichtung und Betrieb – machen<br />

„Durch die EU-Taxonomie<br />

wird Nachhaltigkeit zum<br />

Business Case.“<br />

Anna-Vera Deinhammer,<br />

Circular Economy Forum Austria<br />

sich energieeffiziente, zukunftsfähige<br />

Gebäude schon bezahlt.<br />

Ist die EU-Taxonomie der richtige Weg?<br />

Labugger: Dass man jetzt mit der EU-Taxonomie<br />

Ökologie, Energieeffizienz und Klimaziele<br />

mit Wirtschaftlichkeit verbunden hat und als<br />

Bauherr oder Bestandshalter auch nur erfolgreich<br />

sein kann, wenn man das berücksichtigt<br />

ist erstmals der richtige Weg.<br />

Deinhammer: Danke, dass Sie das angesprochen<br />

haben. Bis jetzt war es ja so, dass man<br />

gesagt hat, dass Nachhaltigkeit etwas kostet.<br />

Und jetzt wird Nachhaltigkeit zum Business<br />

Case.<br />

Höhne: Was mich begeistert ist, dass es<br />

mit der Taxonomie gelingt, alle Aspekte in<br />

Einklang zu bringen: Wirtschaftlichkeit für<br />

Errichter und Nutzer, die sozialen Aspekte für<br />

die Nutzer und dazu auch noch Ökologie.<br />

Csiszar: Man merkt jetzt schon, dass sich gerade<br />

die Philosophie der Banken dahingehend<br />

ändert, dass Finanzierungen für Immobilien<br />

nur noch dann vergeben werden, wenn sie<br />

132 ImmoFokus

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