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Ausgabe 05/2022

| Komplexer Markt: Coverinterview mit Astrid Grantner-Fuchs | Zu Tisch mit ... Martina Hirsch & Michael Molnar | Kommentare von unter anderem Klaus Baringer, Otmar Lahordynsky, Frank Brün, Georg Flödl, Anita Körbler, Karina Schunker, Sebastian Beiglböck, Wolfgang Fessl, Martin Prunbauer | Exklusiv im Interview: Bernhard Klein | Der 28. Real Circle: Quartiers- und Statdtent-wicklung | Über den Tellerrand: Der Radiomacher Karl Habsburg | Dompteure der Komplexität | Kooperation auf der Baustelle|

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ImFokus<br />

Die Basis ist das Produkt<br />

Marketing-Profi. Bernhard Klein, Head of International Marketing & Brand Management bei der Immofinanz,<br />

spricht im Interview unter anderem über die Markenstrategie der Immofinanz, was den Erfolg einer Marke<br />

ausmacht und den Status Quo mit „On Top Living“.<br />

Das Gespräch führte: Patrick Baldia<br />

Was ist überhaupt eine Marke?<br />

Bernhard Klein: Wenn sehr viele Menschen,<br />

also die Masse, wenn man so will, dasselbe<br />

über ein Unternehmen, ein Produkt oder<br />

eine Dienstleistung denken, kann man<br />

von einer Marke sprechen. Das kann<br />

genau so der Dorfbäcker sein, der für seine<br />

hervorragenden Semmeln bekannt ist, wie<br />

ein multinationaler Konzern wie Volvo.<br />

Dass Volvo für Sicherheit steht, weiß man<br />

von Nordschweden bis Südafrika – auch<br />

wenn man noch nie einen gefahren hat. Im<br />

Immobilienbereich kennt man Marken wohl<br />

am ehesten im Hotelsegment. Hilton oder<br />

Motel One sind nur zwei Beispiele. Weniger<br />

bekannt sind sie im Retail- und Bürosektor.<br />

Wie man auch dort eine erfolgreiche Marke<br />

entwickelt, ist genau das, womit wir uns<br />

beschäftigen.<br />

Die Immofinanz fährt ja schon seit längerem<br />

eine Markenstrategie. Wenn ich mich<br />

zurückerinnere, ist das in der Real Estate<br />

Community anfangs nicht durchwegs auf<br />

Verständnis gestoßen…<br />

Festgelegt wurde die Markenstrategie vor<br />

meiner Zeit. Nachdem entschieden wurde,<br />

das Portfolio auf die Assetklassen Retail und<br />

Büro aufzuteilen, entstanden die Office-<br />

Marke myhive sowie die Retail-Pendants<br />

STOP SHOP (Fachmarktzentren) und VIVO!<br />

(Shoppingcenter). Die dazugehörigen<br />

Logos waren schon entwickelt. Gemeinsam<br />

mit meinem Team habe ich mich dann<br />

darangesetzt, diese Marken von Grund auf<br />

aufzubauen.<br />

Wie sind Sie dabei vorgegangen?<br />

Die Basis ist das Produkt. Aber in Wahrheit<br />

ist fast jedes Produkt, außer man redet<br />

wirklich von Semmeln vom Dorfbäcker, viel<br />

zu komplex, als dass von vornherein klar ist,<br />

was man im Marketing in den Vordergrund<br />

stellen soll. Begonnen haben wir daher mit<br />

Markenanalysen. Dabei haben wir ermittelt,<br />

was die sogenannten Markentreiber sind.<br />

Also was die Menschen dazu bringt, gerade<br />

in ein VIVO!-Shoppingcenter zu gehen.<br />

142 ImmoFokus

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