Ausgabe 05/2022
| Komplexer Markt: Coverinterview mit Astrid Grantner-Fuchs | Zu Tisch mit ... Martina Hirsch & Michael Molnar | Kommentare von unter anderem Klaus Baringer, Otmar Lahordynsky, Frank Brün, Georg Flödl, Anita Körbler, Karina Schunker, Sebastian Beiglböck, Wolfgang Fessl, Martin Prunbauer | Exklusiv im Interview: Bernhard Klein | Der 28. Real Circle: Quartiers- und Statdtent-wicklung | Über den Tellerrand: Der Radiomacher Karl Habsburg | Dompteure der Komplexität | Kooperation auf der Baustelle|
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ImFokus<br />
„Die wertvollsten Daten<br />
für die Stadtentwicklung<br />
sind die demografischen<br />
Daten.“<br />
Anita Körbler,<br />
trovato<br />
„Man muss aus dem<br />
Datendschungel die<br />
richtigen Daten herausholen<br />
und sie verantwortungsvoll<br />
einsetzen.“<br />
Jasmin Soravia,<br />
Kollitsch & Soravia Immobilien<br />
„Mobilitätsfragen dürfen nicht<br />
ideologisch diskutiert werden. Das<br />
Fahrrad ist wichtig, aber das Auto darf<br />
nicht diabolisiert werden.“<br />
Stefan Pasquali,<br />
3SI Immogroup<br />
dauere dann meist noch einmal 20 Jahre, bis<br />
es wirklich funktionieren würde. Gleichzeitig<br />
dürfe es in Zeiten wie diesen keine Diskussion<br />
darüber geben, ob jemand Solarpanele wolle<br />
oder nicht. „Stadtentwicklung ist etwas für<br />
die Gesellschaft, nicht für den Einzelnen“, so<br />
Millonig.<br />
sich liefern hätten lassen. „Aber kann es in der<br />
15-Minuten-Stadt nicht so sein, dass wir vieles<br />
wieder vor Ort kaufen können“, stellt sie in den<br />
Raum.<br />
Stadtentwicklung für die Gesellschaft<br />
IMMOunited-COO Andreas Millonig ist<br />
überzeugt, dass eine Stadt sehr viel mit Nutzungsdaten<br />
zu tun hat. Zu bedenken sei aber,<br />
dass man Städtebau nicht an ein paar Zahlen<br />
festmachen könne. Vielmehr müsse man die<br />
Menschen und ihre Bedürfnisse miteinbeziehen.<br />
Als Beispiel nennt er Dinge, die sich<br />
der Planung entziehen, wie zum Beispiel die<br />
richtigen Lokalbetreiber oder Einzelhändler<br />
für ein Quartier auszuwählen. Überhaupt<br />
gehe es selten gut, ein neues Stadtquartier in<br />
zehn Jahren auf die grüne Wiese zu stellen, es<br />
Jasmin Soravia, Geschäftsführende Gesellschafterin<br />
Kollitsch & Soravia Immobilien, hat<br />
als klares Ziel die 15-Minuten-Stadt vor Augen,<br />
in der alles, was man für den täglichen Bedarf<br />
braucht, in Reichweite liegt. Seien es Sportund<br />
Einkaufsmöglichkeiten, Kindergarten und<br />
Schule oder Arzt und Apotheke. Optimal wäre,<br />
wenn auch das Arbeiten in der Nähe möglich<br />
wäre, beispielsweise in Coworking-Flächen.<br />
88 ImmoFokus