brandschutzkonzeption - Gemeinde Röderland
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geringfügig. Diese geringe Anzahl an Atemgeräteträgern hat unter anderem folgende<br />
Ursachen:<br />
− Es besteht ein nicht gedeckter Ausbildungsbedarf. Es gibt in den<br />
Ortsfeuerwehren Kameraden, die zwar über 18 Jahre alt sind und teilweise auch<br />
schon die Tauglichkeitsuntersuchung nach G 26.3 bestanden haben, aber die<br />
erforderlichen Ausbildungen (Grundausbildung, Truppführer-, Sprechfunk- und<br />
Atemgeräteträger-Lehrgang) noch nicht absolvieren konnten.<br />
− Kameraden, die bei der G-26.3-Untersuchung den Status „vorübergehende<br />
gesundheitliche Bedenken“ bekamen, nahmen an einer Nachuntersuchung nicht<br />
teil und fielen somit aus dem Pool der Atemgeräteträger.<br />
− Mangelnde Bereitschaft und Fitness für die Funktion als Atemgeräteträger,<br />
insbesondere bei älteren Kameraden.<br />
Es ist jedoch zu erwarten, dass auch nach Qualifizierung aller geeigneter Kameraden<br />
ein Mangel an Atemgeräteträgern bestehen bleibt.<br />
Auch bei der Anzahl der Führungskräfte besteht ein Defizit. Einerseits wurden der<br />
Feuerwehr der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röderland</strong> in den letzten Jahren zu wenige<br />
Lehrgangsplätze für den Gruppenführerlehrgang (F III) an der LSTE zugewiesen,<br />
andererseits sind aber auch nicht genügend Kameraden bereit, diesen Lehrgang zu<br />
absolvieren. Die Ursachen hierfür sind unterschiedlicher Natur. Zum einen ist der F<br />
III Lehrgang ein durchaus anspruchsvoller Führungskräftelehrgang und verlangt von<br />
den Teilnehmern ein umfangreiches, fundiertes und anwendungssicheres<br />
Feuerwehrwissen. Dieses Wissen hätte aber zuvor durch eine entsprechende<br />
Ausbildung in den Ortswehren erworben werden müssen. Zum anderen werden<br />
eventuelle Kandidaten nicht immer von den Verantwortlichen erkannt, angesprochen<br />
und zur Teilnahme animiert. Letztendlich ist aber auch eine fehlende Bereitschaft der<br />
Freistellung durch die Arbeitgeber festzustellen.<br />
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