brandschutzkonzeption - Gemeinde Röderland
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Das Einsatzleitfahrzeug wird demnach zu allen Einsätzen ab Führungsstufe B<br />
mitalarmiert. Es soll mindestens mit einer Führungskraft besetzt sein, die als<br />
Führungsassistent fungieren kann. Ab Führungsstufe C werden zusätzlich sämtliche<br />
Zugführer der <strong>Gemeinde</strong> alarmiert, um genügend Führungskräfte für eine effiziente<br />
Führungsstruktur und als Führungsgehilfen zu haben.<br />
Es kann jedoch auch bei bestimmten Alarmstichworten von Beginn an notwendig<br />
sein, mehrere übergeordnete Führungskräfte zu alarmieren. „Kriterien hierfür<br />
können z.B. sein:<br />
− Schadenmeldungen mit ‚Menschenleben in Gefahr’ ...<br />
− Einsätze von großem öffentlichen oder politischen Interesse<br />
− Einsätze, die Entscheidungen besonderer Tragweite erfordern<br />
− Anforderung oder Leistung von überörtlicher Hilfe<br />
[...] Lieber einmal zu oft informieren bzw. alarmieren als einmal zu wenig“ [26, S.<br />
160].<br />
Somit müssen Möglichkeiten zur separaten Alarmierung bzw. Information der<br />
Führungsebenen geschaffen werden. Dies geschieht effizienter weise mittels<br />
Funkmeldeempfängern für die Führungskräfte. Des weiteren sind Planungen und<br />
Übungen zum optimalen Aufbau einer geeigneten Führungsstruktur an Einsatzstellen<br />
durchzuführen.<br />
3.5.3.2 verwaltungsmäßige Führungsstruktur<br />
Führungsstruktur in den Ortsfeuerwehren<br />
Entsprechend § 28 Abs. 2 BbgBKG wird die Führung der örtlichen Feuerwehreinheit<br />
von der Ortswehrführung wahrgenommen. Die Ortswehrführung besteht aus dem<br />
Ortswehrführer und seinem Stellvertreter. Die Aufgaben des Ortswehrführers sind in<br />
einer Dienstanweisung festgelegt und gelten sinngemäß für die Stellvertretung.<br />
Der Ortswehrführung sind alle Angehörigen der Ortsfeuerwehr unterstellt. Der<br />
Ortswehrführer und seine Stellvertretung sind gegenüber den übrigen Angehörigen<br />
der Ortswehr weisungsberechtigt. Die Weisungsbefugnis, die sich aufgrund der<br />
verwaltungsmäßigen Führungsstruktur ergibt, erstreckt sich nicht auf den Einsatz der<br />
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