brandschutzkonzeption - Gemeinde Röderland
brandschutzkonzeption - Gemeinde Röderland
brandschutzkonzeption - Gemeinde Röderland
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
− 1 Satz Hochdruckhebekissen<br />
− 1 Niederdruckhebekissen (LH 30 S)<br />
− Verkehrssicherungsgerät, Absperrband, Ständer für Absperrband<br />
− 2 Mehrgas-Explosionsgrenzen-Messgeräte<br />
Vergleicht man diese benötigten Ausrüstungen mit den Beladungslisten der<br />
genormten Feuerwehrfahrzeuge, so wird ersichtlich, dass mindestens ein HLF 20/16<br />
benötigt wird 3 . Außerdem ist ein weiteres Fahrzeug mit komplettem Rettungssatz für<br />
Technische Hilfeleistungen notwendig. Dafür kommt einerseits das HLF 10/6 in<br />
Frage, andererseits ein Vorausrüstwagen Typ Brandenburg. Hierbei ist zu beachten,<br />
dass ein HLF 10/6 ein Erstangriffsfahrzeug darstellt, das sowohl bei Bränden als<br />
auch bei Technischen Hilfeleistungen eingesetzt werden kann. Demgegenüber dient<br />
der VRW ausschließlich der Unterstützung von Technischen Hilfeleistungen, so dass<br />
für die betreffende Ortsfeuerwehr zusätzlich ein Löschfahrzeug für die Bewältigung<br />
von Brandeinsätzen vorgehalten werden muss (mindestens ein TSF-W; vgl. oben).<br />
TLF<br />
Die Gefahr der Ödland- und Waldbrände erfordert mindestens ein<br />
Tanklöschfahrzeug, da der Löschwassertank der meisten Löschfahrzeuge weniger als<br />
1000 Liter fasst, was selbst bei kleinen Ödlandbränden im Erstangriff zu wenig ist.<br />
Mittlerweile ist nur noch das TLF 20/40 genormt, welches Ähnlichkeiten mit dem<br />
TLF-Wald Typ Brandenburg aufweist. Alternativ zum TLF 20/40 könnte z.B. ein<br />
Löschgruppenfahrzeug mit einem Löschwassertank ≥ 2000 Liter ausgestattet werden.<br />
Führungsfahrzeug<br />
Die Führungskräfte benötigen für eine ordnungsgemäße und effiziente Führung<br />
Führungs- und Führungsunterstützungsmittel wie z.B. Funkgeräte im 2m- und 4m-<br />
Band, Funktionswesten, Kartenmaterial, Schreibmöglichkeiten, Mobiltelefone, ein<br />
Faxgerät, Einsatzpläne, einsatzspezifische Nachschlagewerke usw. Außerdem<br />
benötigen sie einen Ort, von dem aus sie den Einsatz führen können. Das kleinste<br />
Einsatzfahrzeug, das diese Merkmale in ausreichender Größe in sich vereint, ist das<br />
3 Das „H“ vor dem „LF“ bedeutet lediglich, dass dieses Fahrzeug einen Hilfeleistungssatz mitführt. Sonst<br />
unterscheidet sich ein HLF 20/16 nicht von einem LF 20/16.<br />
- 80 -