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Richtlinien für die Durchführung von ... - Bundessortenamt

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Methode 2 - Bestimmung des Trockensubstanzgehalts an vermahlenen Qualitätsproben<br />

An den <strong>für</strong> <strong>die</strong> Qualitätsuntersuchungen gezogenen Proben wird auch <strong>die</strong> Trockensubstanzbestimmung<br />

durchgeführt. Dazu wird zunächst <strong>die</strong> Frischmasse der Probe unmittelbar<br />

nach der Probenahme festgehalten. Weiterhin wird <strong>die</strong> Masse der mit maximal 60 o C<br />

getrockneten Qualitätsprobe benötigt. Diese darf erst unmittelbar vor der ersten Vermahlung<br />

bestimmt werden, um Fehlereinflüsse durch Wiederbefeuchtung der Proben während<br />

der Zeit <strong>von</strong> Trocknung bis Vermahlung auszuschließen. Anschließend werden <strong>von</strong> den<br />

auf 1 mm Siebgröße endvermahlenen Qualitätsproben (siehe Punkt 7.1.6.4) 2 mal 10 g im<br />

Trockenschrank bei 105 o C 3 Stunden getrocknet, im Exsikkator abgekühlt und gewogen.<br />

Für <strong>die</strong> Berechnung des Trockensubstanzgehalts der Qualitätsprobe werden folgende Daten<br />

benötigt:<br />

A = Frischmasse der Qualitätsprobe<br />

B = Masse der getrockneten Qualitätsprobe<br />

unmittelbar vor der ersten Vermahlung<br />

C = Einwaage der Trockensubstanzprobe (105 o C)<br />

1000,0 g<br />

360,0 g<br />

10,0 g<br />

D = Auswaage der Trockensubstanzprobe (105 o C) 9,1 g<br />

(Mittel aus 9,0 g und 9,2 g)<br />

Die Berechnung erfolgt nach der Formel:<br />

TS % = B x D x 100 = 360,0 x 9,1 x 100 = 32,8 %<br />

A x C 1000,0 x 10,0<br />

Es muß hierbei da<strong>für</strong> Sorge getragen werden, daß beim Transport der Qualitätsproben <strong>von</strong><br />

der Trocknung zur Aufbereitung (also zumeist <strong>von</strong> der Prüfstelle zum Labor) kein Verlust<br />

an Probenmaterial auftritt, z. B. durch <strong>die</strong> Verwendung <strong>von</strong> Umverpackungen. Ferner ist<br />

sicherzustellen, daß es während der Vermahlung zu keinerlei Veränderungen im Trockensubstanzgehalt<br />

der Probe kommt.<br />

Beide genannten Fehlerquellen würden bei der Anwendung der o. g. Formel zu falschen<br />

Ergebnissen führen.<br />

4.2 - 16 1./2000

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