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Kunstbulletin Juli/August 2023

Unsere Juli/August Ausgabe für 2023 mit Beiträgen zu Doris Salcedo, Franz Hohler, Reena SainiKallat, Reto Müller, uvm.

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NAMEN<br />

Elena Filipovic<br />

Basel — Elena Filipovic wird neue Direktorin des<br />

Kunstmuseum Basel. Eine Findungskommission,<br />

zusammengesetzt aus dem Präsidenten der<br />

Kunstkommission, der Leiterin der Abteilung<br />

Kultur und internationalen Expert:innen, hat<br />

in einem mehrstufigen Verfahren die Wahl aus<br />

insgesamt 35 eingegangenen Bewerbungen<br />

getroffen. Die gebürtige Amerikanerin (*1972)<br />

leitet seit knapp neun Jahren die Kunsthalle Basel<br />

und ist mit dem politischen und kulturellen<br />

Umfeld der Stadt bestens vertraut. Davor war<br />

sie Chefkuratorin am Wiels Centrum voor Hedendaagse<br />

Kunst in Brüssel. Von 2009 bis 2011<br />

kuratierte sie das Satellitenprogramm des Jeu<br />

de Paume in Paris, 2008 gemeinsam mit Adam<br />

Szymczyk die 5. Berlin Biennale für zeitgenössische<br />

Kunst sowie 2002 den Kroatischen Pavillon<br />

an der Biennale Venedig. Die Kunsthistorikerin<br />

promovierte an der Princeton University zu Marcel<br />

Duchamp und hat an mehreren Universitäten<br />

und Kunsthochschulen gelehrt. Sie sagt denn<br />

auch, dass die Kunsthistorikerin in ihr begeistert<br />

ist, eines der grössten Kunstmuseen der Welt zu<br />

führen. Diese Begeisterung und ihre Vision für<br />

die Zukunft haben die Jury überzeugt. Sie ist die<br />

zweite Frau, die als Direktorin amten wird. Die<br />

Zeit ab der Pensionierung von Josef Helfenstein,<br />

der das Haus seit 2016 führt, bis zum<br />

Stellenantritt von Filipovic im Juni 2024 wird die<br />

stellvertretende Direktorin Anita Haldemann<br />

überbrücken.<br />

Stiftung für Kultur* seit 2007 zeitgenössische<br />

Kunstvermittlung fördert. Zu den ehemaligen<br />

Stipendiat:innen gehören unter anderem Alexandra<br />

Blättler, Sammlungskuratorin im Kunstmuseum<br />

Luzern, Fredi Fischli und Niels Olsen,<br />

Co-Leiter der gta Ausstellungen am Institut für<br />

Geschichte und Theorie der Architektur an der<br />

ETH Zürich, oder Christina Lehnert, Kuratorin<br />

an der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden.<br />

Marlene Bürgi, die in Lausanne lebt, studierte<br />

Museologie und Sammlungsgeschichte an der<br />

Universität Leiden in den Niederlanden. Ihr<br />

Forschungsschwerpunkt liegt insbesondere<br />

auf Theorien zu visuellen Ordnungsstrukturen<br />

und Machtdispositiven in Hinblick auf interdisziplinäre<br />

zeitgenössische Kunstpraktiken.<br />

Als Kuratorin und Kunsthistorikerin betreut<br />

sie den Lausanner Offspace Bad Posture und<br />

schreibt Texte zu aktuellen Ausstellungen und<br />

Künstler:innen. Zuvor war sie als Assistenzkuratorin<br />

für die Fondation Beyeler sowie als<br />

Jurymitglied und Co-Kuratorin für die jährliche<br />

Ausstellung ‹Plattform› tätig. In der *Altefabrik<br />

in Rapperswil-Jona zeigt sie unter dem Arbeitstitel<br />

‹How to Un-Protest: A Parasite’s Guide to<br />

Complicit Resistance› von Februar bis Oktober<br />

2024 vier Ausstellungen, die sich um Formen<br />

des künstlerischen Widerstands drehen.<br />

Marlene Bürgi. Foto: Pati Grabowicz<br />

Jana Bruggmann<br />

Elena Filipovic. Foto: Lucia Hunziker<br />

Marlene Bürgi<br />

Rapperswil-Jona — Marlene Bürgi (*1990,<br />

Basel) heisst die achte Stipendiatin von<br />

‹Kurator*in›, dem Programm, mit dem die Gebert<br />

Zug — Jana Bruggmann (*1985) wird neue<br />

Kuratorin im Kunsthaus Zug. Sie übernimmt die<br />

Position des Sammlungskurators Marco Obrist,<br />

der sich nach 17-jähriger Tätigkeit mit seinem<br />

letzten Ausstellungsprojekt, der Retrospektive<br />

zu Jan Jedlička, verabschiedet hat. Bruggmann<br />

hat Kunst und Vermittlung an der Hochschule<br />

Luzern und Curatorial Studies an der ZHdK in<br />

Zürich studiert. An der Freien Universität Berlin<br />

128 <strong>Kunstbulletin</strong> 7-8/<strong>2023</strong>

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