A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001
A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001
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A <strong>Powerful</strong> <strong>Friend</strong>, <strong>But</strong> A <strong>Terrible</strong> <strong>Enemy</strong> – Part I<br />
auch dokumentiert, aber das war sehr viele Jahre her und im Laufe der Zeit rankten sich Legenden<br />
um die Natur dieser Wesen. Vor allem, nachdem der bekannte Autor Julian Suárez einen Bestseller<br />
Holoroman publiziert hatte, in dem die Wesen aus dem fluiden Raum als gnadenlose Räuber<br />
dargestellt wurden, wurde die Legendenbildung enorm gefördert und beschleunigt. Im Prinzip<br />
wusste niemand, woran er wirklich war und das bevorstehende Zusammentreffen mit diesen Wesen<br />
schürte eine Menge Unsicherheit in allen, die davon wussten. Schließlich waren alle bis zu jenem<br />
Tag wenn überhaupt nur in dem besagten Holoroman auf Spezies 8472 getroffen, der nicht<br />
unbedingt das beste Bild auf diese Lebensformen geworfen hatte. Vorin war sich sicher, dass Angi<br />
und Mary viel Beruhigungsarbeit bei der Crew zu leisten hatten, denn nicht jeder war geistig so<br />
gefestigt, wie die Vulkanier an Bord. Und da selbst dem logisch denkenden Vorin etwas mulmig zu<br />
Mute war konnte er sich vorstellen, wie es den meisten anderen Crewmitgliedern gehen musste.<br />
Vorin, der die Aufgabe hatte möglichst viel über den fluiden Raum herauszufinden, um eventuelle<br />
Verteidigungsstrategien im fluiden Raum auszuarbeiten begab sich zu seiner Konsole, um zunächst<br />
alle bekannten Daten über den fluiden Raum abzurufen, die die <strong>USS</strong> Voyager, die bisher als<br />
einziges Sternenflottenschiff dort gewesen war, ihrer Zeit im fluiden Raum gesammelt hatte.<br />
Während Vorin aus den Datenbanken die Informationen sammelte und auf ein PADD speicherte,<br />
mit dem er sich nach Beendigung des Datentransfers in eines der Labors zum Auswerten begeben<br />
wollte, sah er plötzlich ein Licht auf seiner Konsole blinken.<br />
Sofort wandte er sich den Sensoren zu, die das Alarmsignal auf seine Konsole geleitet hatten. Nach<br />
kurzer Zeit entdeckte er das, was die Sensoren bemerkt hatten. Eine Ionenspur, die ganz<br />
offensichtlich durch ein fremdes Schiff verursacht wurde näherte sich langsam der <strong>Sentinel</strong>. Vorin<br />
überprüfte die Sensoren, denn das Gebiet in dem sich die <strong>Sentinel</strong> und ihre Begleitschiffe befanden<br />
war für die Dauer der Verhandlungen mit Spezies 8472 zum Sperrgebiet erklärt worden. Eigentlich<br />
dürfte sich kein weiteres Schiff in diesem Gebiet befinden. Vorin richtete die Sensoren der <strong>Sentinel</strong><br />
auf die Ionenspur aus, in der Hoffnung etwas zu entdecken. In dem Moment, als er die Sensoren<br />
jedoch auf die Spur richtete, verschwand diese. Wenn es sich tatsächlich um ein Schiff handelte das<br />
unauthorisiert in das Sperrgebiet eingedrungen war, hatte seine Besatzung offenbar gemerkt, dass<br />
man die Ionenspur entdeckt hatte und das Schiff getarnt.<br />
„Ich fürchte wir haben ein Problem!“, meldete Vorin, und erläuterte der Brückenbesatzung und<br />
allen voran Daniel, der gerade dabei war Antonio in die Funktinen der OPS Station einzuweisen,<br />
was er mit Hilfe der Sensoren bemerkt hatte.<br />
„8472! Es ist 8472!“, hörte man jemanden auf der Brücke aufgeregt sagen.<br />
„Das glaube ich kaum… “, antwortete Daniel, der ganz ruhig blieb. „Spezies 8472 wird erst gegen<br />
16 Uhr aus dem fluiden Raum auftauchen. Ich glaube eher, dass wir ungebetene Gäste haben.“<br />
Sofort wurde Lars auf die Brücke gerufen, um ihm die Situation zu schildern. Es handelte sich dabei<br />
nämlich um ein Problem, das von äußerster Dringlichkeit war. Die Verhandlungen mit Spezies 8472<br />
durften auf keinen Fall durch irgend etwas oder irgendwen gestört werden, denn niemand wusste<br />
wie der schwierige Verhandlungspartner auf Störmanöver reagieren würde.<br />
„Wer zum Teufel kann das sein?“, fragte Lars. „Irgendjemand muss etwas über unser Treffen<br />
erfahren haben. Ich glaube der Geheimdienst muss irgendwo ein Schlupfloch haben, so dass<br />
irgendwer, der uns Böses will versucht uns jetzt gezielt zu schaden…“<br />
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