A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001
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A <strong>Powerful</strong> <strong>Friend</strong>, <strong>But</strong> A <strong>Terrible</strong> <strong>Enemy</strong> – Part I<br />
„Das mit deinem Schienbein tut mir leid, das war ein Versehen. Und bei den Klienten ist das was<br />
ganz anderes“, erwiderte Troi stur.<br />
„Anders? Warum? Du bist sauer, wütend und wie es aussieht bekommst Du das grade nicht<br />
wirklich in den Griff, also ... was ist los? Wer hat dich geärgert kleine Counselor?“ gab Magnus<br />
zurück und stupste sie leicht mit einem der Bataka an.<br />
„Hör auf damit“, sagte Troi genervt.<br />
„Aufhören? Womit denn? Damit etwa?“ fragte Magnus und stupste erneut „ich denk ja gar nicht<br />
dran. Na los, komm schon... wehr dich kleine Frau. Zeig mir was du drauf hast. Zeig mir was da<br />
raus will“.<br />
Troi wandte sich ab „ich hab gesagt hör auf damit Mary!“<br />
„Ich bin mir gar nicht so sicher ob ich Mary sein soll“, erwiderte diese „ich glaube eher du bist<br />
außer auf jemanden ganz anders. Dich selbst? Nein, eher nicht..“, stellte sie fest und beobachtete<br />
Troi weiterhin aufmerksam „Daniel?.. auch nicht.. oh, wie wäre es mit deiner Sackgasse: Lars?“<br />
„Halt die Klappe und hör auf damit!“ erwiderte Troi sauer.<br />
„Aja.. Lars also... dann bin ich jetzt Lars. Sag mir was dich nervt, was dich sauer macht. Sag es mir!<br />
Schlag mich! Zeig mir wie wütend du bist! Wehr dich!“<br />
Troi, die immer noch ständig einen Bataka in die Seite gestoßen bekam hatte langsam aber sicher<br />
die Schnauze voll. Sie wollte, dass Troi auf sie einschlug? Sie wollte das Troi sie anschrie? Na gut..<br />
das konnte sie haben... Plötzlich und ohne Vorwarnung schnappte sich Troi den anderen Bataka und<br />
schlug Mary mit voller Kraft in die Seite. Nun ja... voller Kraft von ihr. Durch den Schaumstoff<br />
allerdings kam nur ganz wenig davon bei Mary an, was ja auch der Sinn dieser Schläger war. Wut<br />
raus lassen ohne andere zu verletzten. Das Gefecht der beiden dauerte eine ganze Weile und<br />
Magnus ließ erst locker als Troi wirklich nicht mehr wusste was sie noch sagen sollte.<br />
„Ok jetzt?“, fragte ihre Freundin einfühlsam, als sie merkte, dass hinter den Schlägen kaum noch<br />
Kraft steckte.<br />
Troi nickte und ließ sich erneut ins Gras sinken „Ok... danke“, flüsterte sie leise.<br />
„Schon gut, wozu bin ich denn da? Eigentlich sollten wir so was regelmäßig machen, auch die<br />
Supervision. In der letzten Mission hast du dich bereits erfolgreich darum gedrückt. Aber du musst<br />
schauen, dass du im Gleichgewicht bleibst. Zu viel Stress und zu viel eingesperrte Gefühle sind<br />
nicht gut“.<br />
Troi verdrehte die Augen „ich bin selber Counselor, danke sehr“.<br />
„Eine sehr gute sogar... nur leider wendest du die Dinge nie auf dich selber an. Deine<br />
Entspannungsübungen z.B. Es hat einen Sinn, weswegen du die bekommen hast. Wann hast du sie<br />
das letzte mal gemacht?“<br />
Troi dachte nach... auf der letzten Mission war sie die meiste Zeit auf der Brücke gewesen und an<br />
Entspannung war da wirklich nicht zu denken gewesen. Und im Landurlaub.. na ja.. sie wusste<br />
schon warum sie nicht bei Rachel vorbei geschaut hatte. „Ist schon ne Weile her“, gab sie nuschelnd<br />
zu, „ich wird mich bessern“.<br />
"Columbi an Troi", ertönte es plötzlich aus dem Interkom "ich warte immernoch darauf, dass sie<br />
hier vorbeikommen wegen dem Routinecheck". Troi verdrehte die Augen, sah ihre Freundin an und<br />
wusste, dass sie da nun nicht drum herum kam.<br />
=/\= Antonio Columbi, CMO <strong>USS</strong> <strong>Sentinel</strong> =/\=<br />
=/\= Wissenschaftslabor 2, SD 2407.026, 14.44 Uhr =/\=<br />
Tonis Augen lagen konzentriert auf der Probe die er gerade unter das Elektronenmikroskop gelegt<br />
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