A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001

auf ihren Untergebenen.
A Powerful Friend, But A Terrible Enemy – Part I
„Und wenn es so wäre?“ Connels freche Reaktion war fast nicht mehr zu überbieten.
„Dann müssten sie auch mit den Konsequenzen rechnen: Arrestzelle und Kriegsgericht, sehr
wahrscheinlich mit unehrenhafter Entlassung“, antwortete Lars.
„Ist ihnen das Schicksal von Miss Tan egal?“ fragte Angi.
„Ich kenne sie ja nicht mal. Was weiß denn ich, was dieses Virus mit ihr anstellt.“
„Um den Arrest kommen sie nicht herum, aber wenn sie uns helfen, das Computervirus aus den
Systemen der Sentinel zu entfernen, dann könnten wir für sie ein gutes Wort vor dem JAG einlegen.
Vielleicht sieht man dann davon ab, sie aus der Flotte zu werfen“, erwiderte Daniel und blickte dem
PO1 in die Augen.
„Ich habe nichts zu verlieren...“
„Wollen sie, dass die komplette Crew durch einen Dummen-Jungen-Streich ausfällt und einige
sogar zu Tode kommen?“
Diesmal überschlug sich Angis Stimme fast.
„Was haben sie zu Abend gegessen, Mister Connel?“, fragte Lars beiläufig und warf Angi einen
Blick zu.
„Steak.“
„Repliziertes Steak?“
„Ja...“
„Soll ich schon mal ein Bett auf der Krankenstation für sie reservieren lassen, Mister Connel?“
Der Moment der Erkenntnis erblühte für Brian: er hatte etwas aus dem Nahrungsreplikator zu sich
genommen, das mit dem organischen Virus verseucht war. Bald würde es ihm auch so ergehen, wie
den anderen...
„Also gut, ich helfe ihnen. Aber sagen sie: war Marinas Veränderung nicht ein Meisterstück von
mir?“
Sheridan musste sich beherrschen, den Sicherheitsmann nicht telekinetisch vom Stuhl zu fegen.
„Zeigen sie uns, wie wir das Computervirus wieder loswerden, Connel!“
=/\= Brücke, 1958 =/\=
„So, jetzt müsste er sich wieder zurückziehen...“
Das Display der technischen Station zeigte den Befall der Schiffssysteme an. Das Virus hatte sich in
so gut wie jedes System eingepflanzt und zwang ihm so seinen Willen auf. Doch ganz plötzlich
wanderten die einzelnen Viren durch die Verbindungen zwischen den Systemen zurück zu einem
einzigen Punkt: einem isolinearen Chip, welcher im Lesegerät der technischen Station steckte. Nur
wenige Sekunden später meldete der Computer, dass alle Viren aus dem System verschwunden
waren.
„Vielen Dank, Mister Connel. Und wenn sie so etwas noch einmal versuchen, werden wir nicht
mehr so freundlich mit ihnen umgehen! Haben wir uns verstanden?“, fragte Daniel hart.
„Ja, Sir.“
Man konnte direkt den Spott in der Stimme hören.
„Führen sie ihn ab, Lieutenant!“
„Mit Vergnügen“, antwortete Anna und schob den PO1 in den Turbolift.
„Und was machen wir mit dem Chip?“, fragte Hanx, der Chefingenieur der Sentinel.
„Ganz einfach, das!“
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