10.01.2013 Aufrufe

A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001

A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001

A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

A <strong>Powerful</strong> <strong>Friend</strong>, <strong>But</strong> A <strong>Terrible</strong> <strong>Enemy</strong> – Part I<br />

helfen diese Qual zu lindern. Doch wie zum Teufel sollte sie das anstellen? Befohlene Sitzungen<br />

brachten ihr nur das zusätzliche Problem des verstärkten Wiederstandes von seiner Seite.<br />

Unbewusst schüttelte sie den Kopf. Therapiesitzungen waren auch mit kooperierenden Klienten<br />

schon schwer genug. Ständig musste man aufpassen nicht zu weit zu gehen, nichts zu übersehen<br />

und wenn möglich alles zu verstehen.<br />

Sie löschte den Bericht vor sich und las sich erneut die Nachricht von Brian durch.<br />

„Mr. Brian Connel meldet sich wie vom CO befohlen um einen Termin auszumachen. Ich hab es<br />

sogar gut machen wollen und auf der Brücke direkt danach fragen, aber da war ein Hologramm<br />

dessen Seelenwohl wichtiger war. Mal sehen wann sich die Seelenklempnerin herablässt dem bösen<br />

PO1 nen Termin zu geben“.<br />

Troi seufzte erneut. Dieses Schreiben strotzte nur so vor Wiederstand. Sie sah auf ihren<br />

Chronometer und verfasste eine Nachricht an ihn.<br />

„Hallo Brian, es freut mich, dass Du..,“<br />

Troi unterbrach ihren Satz. Normalerweise schrieb sie „...,dass sie sich dafür entschieden haben“<br />

oder „...,dass sie es versuchen möchten“... aber Brian würde das sicher als eine Art „Verarsche“<br />

betrachten. Sie dachte kurz nach und schrieb dann weiter.<br />

„Es freut mich, dass Du Dich so schnell gemeldet hast. Es tut mir leid, dass ich Dir auf der Brücke<br />

nicht die Beachtung geschenkt habe, die Du Dir gewünscht hättest.“<br />

Tatsächlich hatte sie ihn nicht einmal bemerkt gehabt.<br />

„Ich finde es sehr mutig jemanden persönlich darauf anzusprechen.. oder es zumindest zu<br />

versuchen. Ich werde heute Abend um 20 Uhr in meinem Büro sein. Wenn Du möchtest, kann das<br />

unser erster Termin sein. Muss es aber nicht, Du kannst auch einen anderen vorschlagen, der<br />

vielleicht dann erst Morgen ist. Das ist Deine Entscheidung“.<br />

Wenn er schon sonst keine Wahl hatte, wollte sie ihm wenigstens diese lassen.<br />

Sie schickte die Nachricht ab und nahm eine kurze Ultraschalldusche. Anschließend überlegte sie,<br />

wie sie sich die Stunde bis 20 Uhr so entspannend wie möglich vertreiben konnte. Sie beschloss ein<br />

Programm auf dem Holodeck laufen zu lassen, als sie sich jedoch eines reservieren wollte, stellte<br />

sie zu ihrem Bedauern fest, dass alle Holodecks bereits belegt waren. Nun ja.. es war Abend und das<br />

Schiff befand sich in Wartestellung. Viele Mannschaftsmitglieder hatten noch viel Freizeit. Das<br />

würde sich im späteren Verlauf der Mission sicher ändern, darum war es nicht wirklich<br />

verwunderlich, wenn die Holodecks einen hohen Andrang hatten. Eigentlich war sie recht froh<br />

darüber, denn das hieß auch, dass die Crew relativ entspannt war – noch. Sie sah die Liste durch und<br />

entdeckte, dass Toni eines der Holodecks bekommen hatte. Sie beschloss mal bei ihm vorbei zu<br />

sehen und ihn zu fragen, ob er etwas gegen Gesellschaft hatte.<br />

=/\=Holodeck, DSZ 2407.027, 19.13 Uhr =/\=<br />

Angi betrat das Holodeck und fand sich in einem offensichtlich altem und sehr italienischem Lokal<br />

wieder. An den Wänden hingen Ölbilder auf denen Gondeln, venezianische Häuser und Spagetti<br />

essende Kinder abgebildet waren. Ein gläserpolierender Mann hinter dem Tresen, der sie mit einem<br />

„Ciao“ begrüßte und noch einige italienische Worte hinzufügte die, wie Angi an seinem Blick<br />

erkennen konnten, wohl etwas anzüglich waren, bestätigte ihren ersten Eindruck. Sie überging seine<br />

charmanten Augen und fragte ihn trocken aber dennoch höflich nach Dr. Columbi. Es dauerte einen<br />

Moment, aber nachdem Troi auf seine neue Frage nicht einging, zeigte er ihr wo sie Toni finden<br />

konnte. Sie bedankte sich und näherte sich dem Doktor, welcher kurz bevor sie bei ihm ankam<br />

einen letzten, spielentscheidenden Billiardstoss machte und sich dann zu ihr umdrehte.<br />

„Was gibt es denn Ms. Troi?“ fragte er leicht genervt.<br />

„Tut mir leid wenn ich dich störe Toni. Wenn es dir lieber ist gehe ich wieder“, sagte sie und<br />

85

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!