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A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001

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A <strong>Powerful</strong> <strong>Friend</strong>, <strong>But</strong> A <strong>Terrible</strong> <strong>Enemy</strong> – Part I<br />

Einen Moment sah es so aus, als würde das Bild der sonst so stolzen, fast arroganten Romulanerin<br />

bröckeln und ihr vermutlich gar nicht so übles Inneres freigeben. Aber sofort gewann Ssianha ihre<br />

Fassung wieder und zeigte Vorin die kalte Schulter.<br />

„Dann bleiben sie halt hier. Aber glauben sie nicht, dass ich mit ihnen ein zündendes Gespräch<br />

führen werde. Meine Meinung über sie und die Crew habe ich wegen dieser kleinen Überraschung<br />

noch lange nicht geändert.“<br />

„Das habe ich auch gar nicht erwartet“, antwortete Vorin.<br />

Er sah ihr in die Augen, worauf sie sofort ihren Blick abwendete.<br />

„Ich weiß genau wie sie sich jetzt fühlen“, sagte er plötzlich zu ihr.<br />

„Das glaube ich kaum. Was wissen sie denn schon?“<br />

„Natürlich weiß ich nicht genau was sie empfinden und was ihre Umstände sind unter denen sie auf<br />

dieses Schiff kamen, aber ich weiß wie es ist, wenn man neu auf ein Schiff wie dieses kommt. Vor<br />

etwa 10 Monaten kam auch ich neu auf dieses Schiff. Ich dachte Was ist denn hier los? Ich meine<br />

ich hatte gerade meine Ausbildung abgeschlossen und war topfit in den Benimmregeln der<br />

Sternenflotte. Dann kam ich hier hin und sah alle Förmlichkeiten ad absurdum geführt. Es war nicht<br />

einfach für mich zu verstehen, warum sich alle Leute an Bord duzen. Meiner Meinung nach konnte<br />

eine solche Crew nicht gut funktionieren. Gerade ich als Vulkanier konnte nicht – oder sagen wir<br />

lieber - wollte nicht glauben, dass etwas, was ich als disziplinlosigkeit ansah, gut sein könnte.<br />

Aber glauben sie mir. Ich habe Situationen erlebt, wo es uns genutzt hat, dass wir ein spezielles<br />

Verhältnis zueinander haben.“<br />

Ssianha antwortete nicht, allerdings wandte sie sich nicht wie zuvor von Vorin ab.<br />

„Lassen sie mich raten… Sie sind im Moment in genau der Phase, wo sie sich fragen, was das alles<br />

soll hier an Bord. Das geht vorbei. Sie werden sich wie ich daran gewöhnen. Sie werden auch lernen<br />

mit gelegentlichen Ausbrüchen der… sagen wir mal „Kreativität“ der Führungsrige der <strong>Sentinel</strong> zu<br />

leben.“<br />

„So wie heute morgen auf dem Holodeck?“<br />

„Ja zum Beispiel. Das war etwas, was selbst ich missbillige, obwohl ich mittlerweile die Eigenarten<br />

dieser Leute hier kenne. Aber solche Aktionen sind zum Glück die absolute Ausnahme. Das kann<br />

ich ihnen versichern“, antwortete Vorin, der zur Kenntnis nahm, dass die Frage Ssianhas die ersten<br />

Worte ohne Verachtung an Vorin waren.<br />

Ssianha bemerkte scheinbar, dass Vorin versuchte sie irgendwie weichzuklopfen. Vorin konnte<br />

deutlich beobachten, dass sie mit einem Mal ihren Blick wieder von ihm abwandte. Als wollte sie<br />

sagen, dass es sie nicht interessierte, was Vorin zu sagen hatte.<br />

„Ich glaube nicht, dass ich mich jemals an diese Gepflogenheiten gewöhnen werde. Auf einem<br />

romulanischen Schiff wäre ein solches Verhalten undenkbar. Ich werde meine Meinung nicht<br />

ändern nur weil irgend so ein Vulkanier, der wahrscheinlich noch vom Captain vorgeschickt wurde<br />

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