A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001
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A <strong>Powerful</strong> <strong>Friend</strong>, <strong>But</strong> A <strong>Terrible</strong> <strong>Enemy</strong> – Part I<br />
„Nun halte doch endlich mal still“, nörgelte Toni und versuchte Troi`s Verspannungen im Hals-<br />
Nackenbereich zu behandeln.<br />
„Das alles wäre gar nicht nötig, wenn ich in meinem Quartier hätte übernachten können, wie ich es<br />
wollte. Aber ihre Vertretung hat ja drauf bestanden, dass ich auf diesem dämlichen Biobett<br />
nächtige“, antwortete Troi sauer, müde und verspannt.<br />
„Das ist eine völlig korrekte Vorgehensweise bei einer Gehirnerschütterung, wie du sehr wohl<br />
weißt“, erwiderte der CMO und schnaufte als Troi sich zur aufgehenden Tür umdrehte.<br />
„Counselor, bitte sagen sie ihr sie soll ruhig sitzen bleiben!“, bat er Magnus, die soeben lächelnd die<br />
Station betreten hatte.<br />
„Ich will hier raus!“ rief Troi ihr gleichzeitig zu.<br />
„Sobald ich dich behandelt habe, werde ich dich eigenhändig vor die Tür setzen“, nuschelte Toni.<br />
„Das hab ich gehört!“ sagte die Commander und sah ihn scharf an.<br />
„Gut“, erwiderte der grauhaarige Arzt nur und setzte dann still seine Arbeit fort.<br />
„Wie ich sehe geht es dir schon besser“, ergriff nun Mary Magnus das Wort.<br />
„Mir geht es hervorragend. Aber der glaubt mir ja nicht. Den Andern hat er gehen lassen und das<br />
ohne Nachuntersuchung! Das hätte es in meiner Krankenstation nie gegeben!“.<br />
Toni schnaufte erneut „DER Andere ist der erste Offizier und der lässt sich genauso wenig hier<br />
festnageln wie Lars oder du. Ein Kindergarten ist leichter zu behandeln als die 3 von der Brücke.<br />
Sein Vorteil allerdings war, dass er im Gegensatz zu dir noch weis wer er ist und wo er ist,“ meinte<br />
Toni und nahm den Laborbericht von seiner Assistentin entgegen.<br />
Troi sprang unterdessen von der Liege herunter „wenigstens weis ich warum mein Gedächtnis mich<br />
im Stich lässt. Wissen sie es bei sich auch?“<br />
Toni sah sie erstaunt an „woher weist du, dass ich manchmal Gedächtnislücken habe?“<br />
Troi runzelte die Stirn „ich weis nicht... es war einfach da.“<br />
„Interessant“, meinten Mary und Toni gleichzeitig.<br />
„Ihr geht mir auf den Keks. Ich bin kein Versuchskaninchen sondern Arzt und Counselor. Ich weis<br />
sehr wohl was zu tun ist.“ Mit diesen Worten machte sie sich auf den Weg zur Tür.<br />
„Verdammt noch mal, was glaubst du was du da tust?“ fragte Toni und hielt sie sanfter am Arm als<br />
er klang.<br />
Troi entfernte seine Hand langsam von ihrem Arm und sah ihm grinsend in die Augen „Wenn ich<br />
mich recht erinnere, hatte sie grade gesagt, dass „die drei von der Tankstelle“ sich nichts sagen<br />
lassen. Wenn der Xo geht, dann geh ich auch.“<br />
Und so war es dann auch.<br />
„Ich erwarte dich spätestens heute Abend hier zum check. Wenn du Kopfschmerzen bekommst leg<br />
dich hin und mach ne Pause“, rief Toni ihr nach.<br />
„Ja ja“, sagte Troi nur ehe sie ums die ecke war.<br />
=/\= Auf den Gängen der <strong>Sentinel</strong> =/\=<br />
Troi ging die ersten Schritte ihrer Neugewonnenen Freiheit in einem recht zügigem Tempo – bis ihr<br />
auffiel, dass sie sich überhaupt nicht auskannte.<br />
„Und? Wo soll es nun hingehen?“ fragte eine ihr bereits bekannte Stimme hinter ihr.<br />
„Ich lauf jetzt solange im Kreis bis mir einfällt wo mein Quartier ist“, erwiderte Angi.<br />
„Gut, dann muss ich weniger arbeiten und weis gleich wo ich dich finde“, meinte Magnus.<br />
Troi drehte sich um und sah ihrer, momentan so fremden, Freundin in die Augen „ha ha“.<br />
Mary Magnus lächelte nur und drehte sie an den Schultern herum und schob sie vorwärts.<br />
„Ok, dann arbeite ich eben. Unsere erste Sitzung findet im Casino statt“.<br />
Troi sah sie verdutzt an „was wollen wir denn da? Wir sollten eher in meinem Quartier anfangen“.<br />
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