A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001
A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001
A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
A <strong>Powerful</strong> <strong>Friend</strong>, <strong>But</strong> A <strong>Terrible</strong> <strong>Enemy</strong> – Part I<br />
„unsichtbar“ bliebe. Während Brian herauszufinden versuchte, was dies zu bedeuten hatte, betraten<br />
die Beiden den Hauptsensorenraum. Das wäre eigentlich ein idealer Ort für seine Tools, aber die<br />
musste er im Quartier lassen, sonst hätten sie die vielleicht noch verdampft. Connel konnte diesen<br />
Daniel Sheridan nicht besonders gut leiden. Sich ein liebestolles Hologramm basteln war ihm<br />
einfach zu niveaulos. Brians lernfähige Programme waren immer so programmiert, dass sie sich<br />
nicht unbedingt in ihren Erfinder verlieben sollten. Der PO1 kannte zwar nicht die genauen<br />
Umstände von „Captain Blueeye“, wie er ihn heimlich taufte, dachte sich halt aber seinen Teil. Im<br />
Hauptsensorenraum angekommen gab es die nächste verwirrende Feststellung: Hier lief doch alles<br />
automatisch! Die Einstellungen konnte man auch bequem von der Brücke aus tätigen. Und auch die<br />
„Ausrede“ gegenüber dem Crewmitglied, dass man manche Dinge einfach per Hand machen sollte,<br />
konnten Brian Connel nicht befriedigen. Daniel unterhielt sich noch kurz mit dem Crewman. Das<br />
Merkwürdige jedoch war, dass Daniel danach etwas blass aussah.<br />
"Was ist los? Sie sehen aus, als ob sie einen Geist gesehen haben“, meinte Brian in seiner typischen<br />
Art. Daniel gab Brian statt einer Antwort nur ein Padd in die Hand und den Auftrag schon einmal<br />
allein mit den Vorbereitungen anzufangen.<br />
Das konnte Brian nicht auf sich sitzen lassen und es begann ein kleines Wortgefecht, welches damit<br />
endete, dass Daniel Brian an die Wand schubste.<br />
Verdutzt wartete Brian einen Moment. Hatte sein Vorgesetzter ihn da grad tatsächlich angegriffen?<br />
Theoretisch hätte Brian jetzt einen Aufstand machen können, aber ihm kam da eine viel bessere<br />
Idee.<br />
„Fassen sie mich nicht an, wenn sie nicht das Echo vertragen können, Lieutenant!“, und bewarf<br />
Daniel damit mit einer offenen Einladung.<br />
„Lassen wir die Ränge außen vor!“, sagte Sheridan darauf.<br />
Auf diesen Moment hatte der PO1 gewartet. Sie zogen ihre Uniformjacken aus und legten sie<br />
beiseite. Danach hoben sie ihre Fäuste und machten sich zum Kampf bereit.<br />
Unter diesen Umständen spielte die Sternenflotte hier keine Rolle. Nun konnte Brian auch<br />
provozieren wie er wollte, was ihm sehr gut in den Kram passte, denn er wollte wissen was<br />
Sheridan zu bieten hatte. Michael Ledan hatte, als er einmal Urlaub auf Last Heaven gemacht hatte,<br />
von Daniel erzählt und auch, dass dieser ein hervorragender Kämpfer wäre. Connel wollte nun<br />
endlich herausfinden, ob dies der Wahrheit entsprach. Er konzentrierte sich und machte seine<br />
Abwehr klar. Die Apparaturen in diesem Raum waren auch nicht das Problem. Mit Hilfe seiner<br />
Tools könnte er einen eventuelle „Beschädigungen“ leicht reparieren.<br />
Brian holte zu einer letzten entschärfenden Beleidigung aus: „Na los Captain Blueeye! Wenn du<br />
dich traust wirst du bald wissen was es wirklich heißt ein „blaues Auge“ zu haben!“ Connel trat<br />
damit ganz deutlich über alle Grenzen.<br />
Er sah wie sich plötzlich etwas in Daniel entfachte. Er hatte dies fast schon einmal gesehen. Zwar<br />
etwas stärker aber immerhin war es das selbe Gefühl. Er hatte auch das Gefühl, dass Sheridans<br />
Augen etwas stärker leuchteten als normal. Plötzlich flog eine gerade Rechte auf ihn zu und Brian<br />
schaffte es grad so, ihr auszuweichen. Die Faust schlug in der Wand ein und man hätte fast denken<br />
können, er schlägt ein Loch in das Metall. Brian spürte nun wie er Daniel wirklich bis aufs Äußerste<br />
gereizt hatte. Jetzt konnte der Kampf beginnen. Er konzentrierte sich und mobilisierte alle seine<br />
Kräfte. Alles, was er bis jetzt unterdrückt hätte, kehrte sich nach außen; auch der PO1 musste wie<br />
verwandelt erscheinen. Er setzte nun ebenfalls zu einer geraden Rechten an. Daniel blockte mit<br />
einer Handfläche und hielt den Angriff ab. Dabei versuchte er gleichzeitig mit der anderen Hand<br />
Brian zu treffen. Brian hatte mit einer Konterattacke nicht gerechnet und fing erstmal den Schlag<br />
mit voller Härte. Nicht schlecht dachte sich Brian. Er zog seine Hand ein paar Zentimeter zurück<br />
124