10.01.2013 Aufrufe

A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001

A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001

A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

A <strong>Powerful</strong> <strong>Friend</strong>, <strong>But</strong> A <strong>Terrible</strong> <strong>Enemy</strong> – Part I<br />

kannst du etwas über die Geschichte der Menschheit lernen.“<br />

Nach einige Hin und Her ließ sich der Vulkanier doch zum Bleiben überreden, jedoch wollte er<br />

zuvor noch das beschädigte Relais auswechseln lassen. Es sollte ja nichts schlimmes passieren,<br />

während sich die gesamte Führungscrew in dieser mehr als merkwürdigen Umgebung aufhielt.<br />

Einige Minuten später kam Vorin mit der Nachricht, dass die Protokolle wieder funktionierten<br />

zurück. Mittlerweile hatte er sich sogar ein mittelalterliches Gewandt repliziert und angezogen.<br />

Daniel unterrichtete Lars und Angi über die Sache und widmete sich dann wieder der Erkundung<br />

des mittelalterlichen Markts. Ein buntgekleideter Herold mit einem Gefolge aus Fanfarenbläsern<br />

zog Sheridans Aufmerksamkeit auf sich:<br />

„Höret, oh, höret und lasset euch sagen,<br />

ein Turnier soll’s sein, wer will es wagen?<br />

Sich zu stellen dem ehrenwerten Kampfe,<br />

mit dem Schwerte, Bogen und der Lanze?<br />

Als Trophä’ des Burgherren Tochter steht,<br />

ihr Herz zu gewinnen ein jeder Recke strebt.<br />

Zur Mittagsstund das Turnier beginnt,<br />

der beste Recke in zweien Disziplinen gewinnt.“<br />

Ein Turnier? Das konnte wohl nur Lars’ Idee sein. Aber es klang so, als würde es riesigen Spass<br />

machen. Da er sich nicht mehr an alle Einzelheiten über die Gewohnheiten im Mittelalter erinnern<br />

konnte, griff er auf das Terminal des Holodecks zu, welches in einer versteckten Seitengasse der<br />

Stadt in einer Mauer verborgen war. Lanzenkampf auf Pferden war das Spektakel Nr. 1 zu dieser<br />

Zeit. Auf Pferderücken seine Lanze an des Gegners Brust oder Kopf zu zerschmettern und ihn<br />

wenn's geht vom Gaul zu reißen, so gewinnt man Turniere, Ehre und eventuell das Herz einer<br />

schönen Edeldame. So weit so gut, das wusste er zuvor auch schon. Das wichtigste aber war, dass<br />

jeder Ritter adliger Abstammung war, ein Pferd und eine Rüstung besaß und einen Knappen hatte,<br />

der für ihn die Laufarbeit erledigen musste. Bis auf das Letzte war es kein Problem, nur wo sollte er<br />

einen Knappen hernehmen? Connel? Vorin? Nein, die beiden kamen nicht in Frage. Also musste es<br />

jemand anderes sein. Da sich eigentlich niemand von der Crew dafür anbot, kreierte der Texaner<br />

einen guten Knappen.<br />

Zur Mittagszeit hatte der XO alles zusammen, was er zum Bestreiten des Turniers benötigte:<br />

Knappen, Rüstung und Pferd. Zwar war er schon lange nicht mehr im Sattel gesessen, doch das war<br />

wie Fahrrad fahren: man verlernte es nie. Nur an die schwere Eisenrüstung musste er sich erst noch<br />

gewöhnen...<br />

Wenig später begann die Parade der Recken. Mit wehenden Bannern, stolz geschmückten Pferden<br />

und glänzenden Rüstungen ritten die Mitstreiter in die Turnierarena ein und nahmen vor der Tribüne<br />

der feineren Herrschaften Aufstellung, während sich der Pöbel an den verlängerten Rücken der<br />

Pferde erfreuen durften.<br />

Das Helmvisier zurückgeklappt, saß Daniel im Sattel seines Arabers und blickte auf die Tribüne.<br />

Lars saß in der Mitte auf dem Thron des Herrschers, rechts neben ihm Mary und links eine Frau,<br />

deren Gesicht durch einen Schleier verdeckt war. Auf den weiteren Plätzen hatten sich Angi,<br />

Ssianha und Simarh niedergelassen und vorne am Geländer stand Jason und betrachtete ganz<br />

aufgeregt die Pferde samt deren Reitern. Ein Herold betrat die Arena und nahm vor der Parade<br />

67

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!