A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001
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A <strong>Powerful</strong> <strong>Friend</strong>, <strong>But</strong> A <strong>Terrible</strong> <strong>Enemy</strong> – Part I<br />
gehabt, bis er ihr altes Schulschiff – die <strong>USS</strong> Lincoln – befehligt hatte und davon nichts außer ein<br />
paar völlig unbrauchbaren Platinen übrig gelassen hatte. Das Türsignal riss sie aus ihren<br />
Gedankengängen. Sie drehte sich um und bat ihren Gast herein.<br />
Aufrecht und sich sehr selbstsicher gebend schritt der PO 1 in ihr Büro. Sein freches grinsen bereits<br />
auf den Lippen.<br />
„Aha“, dachte Troi „das Spiel geht also in die erste Runde“.<br />
Laut hingegen sagte sie, „hallo Brian, ich freue mich, dass du heute gekommen bist“.<br />
„Hatte ja keine Wahl“, murmelte er und besah sich den Raum.<br />
Troi, die sich entschieden hatte erst mal direkt hier, am Fenster stehen zu bleiben, konterte „doch,<br />
du hättest auch erst morgen kommen können“.<br />
Erst jetzt bemerkte er, dass sie das Wort „heute“ in ihren Satz eingebaut hatte.<br />
„Ist ja auch egal. Ich bin hier wie befohlen, aber ich habe nicht vor irgendwas zu sagen. Ich bin<br />
nicht krank und ich brauch auch keinen Seelenklempner“, stellte er klar.<br />
Troi nickte „ok, ich habe kein Problem damit wenn du nicht reden möchtest. Möchtest du etwas<br />
anderes machen oder soll ich etwas erzählen, oder möchtest du einfach nur die Ruhe hier<br />
genießen?“<br />
Brian sah sie kurz an und dann ganz bewusst und provokant weg.<br />
Troi lächelte innerlich „ok, dann also die Ruhe genießen.“<br />
Sie setzte sich ihm gegenüber in einen Sessel und sah durch das nun etwas entferntere Fenster. Egal<br />
was er tun oder sagen würde, es war ok. Natürlich nur solange er sie oder sich selbst nicht angriff<br />
oder verletzte. Aber ansonsten konnte er in diesem Raum und in seiner Zeit, tun und lassen was er<br />
wollte.<br />
=/\= Cpt. Bring, CO <strong>USS</strong> <strong>Sentinel</strong> =/\=<br />
=/\= Brücke, 2407.027 2000 =/\=<br />
Ich lehnte mich im Sessel zurück und schaute auf den Bildschirm. Wir waren mittlerweile wieder<br />
auf Warp gegangen und auf dem Weg zu unserem Einsatzgebiet. Morgen um diese Uhrzeit würden<br />
wir wahrscheinlich dort ankommen und ich könnte meine Führungscrew über das informieren, was<br />
uns erwarten würde und das wurde auch langsam Zeit. Ich spürte wie sich die Gerüchte immer mehr<br />
hochschaukelten und durch unsere beiden Begleitschiffe nur noch mehr angestachelt wurden.<br />
Im Casino hörte man von Borg, die man ja mit Pulsphasern der Defiant effektiver bekämpfen<br />
könnte, aber auch von Hirogen die mit ihren kleinen wendigen Schiffen die <strong>Sentinel</strong> im nu<br />
ausschalten könnten, wenn wir nicht selber kleine bewegliche Schiffe bei uns hätten.<br />
Aber alle lagen falsch mit ihren Vermutungen. Keiner wusste was für einer Gefahr wir uns wirklich<br />
aussetzten und was alles auf dem Spiel stand. Auch der CO der Hawking schien den Ernst der Lage<br />
nicht zu begreifen. Trotz seiner langjährigen Erfahrung in der Sternenflotte schien Simarh ihn für<br />
noch unfähiger als mich zu halten, was schon ein Kunststück war.<br />
Als ich meine Augen schloss, kamen mir plötzlich die Gedanken an meine letzte Erfahrung mit<br />
Simarh. Es war danach alles schlag auf schlag gekommen, so dass ich kaum Zeit hatte darüber<br />
nachzudenken, geschweige denn sie dazu zu befragen. Jedoch es war nun Zeit. Unsere<br />
Begleitschiffe flogen brav links und rechts hinter der <strong>Sentinel</strong> versetzt und nachdem ich den CO’s<br />
noch einmal unmissverständlich klar gemacht hatte wer hier das sagen hatte, würden sie bestimmt<br />
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