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A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001

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A <strong>Powerful</strong> <strong>Friend</strong>, <strong>But</strong> A <strong>Terrible</strong> <strong>Enemy</strong> – Part I<br />

Vorin sank auf sein Bett um sich von der anstrengenden Schicht zu erholen. Obwohl die Mission<br />

erst in den Anfängen war und der Zielort noch längst nicht erreicht war, hatte es bereits massive<br />

Probleme mit einem vermeintlichen Virus in den Computersystemen der <strong>Sentinel</strong> gegeben. Vorin<br />

hatte an seiner Station das Problem gehabt, dass die Sensoren einen Kurs anzeigten, der immer<br />

genau zur Erde führte, egal welche Kurskorrekturen durchgeführt wurden. Als Vorin nach einer Zeit<br />

alle Flugabschnitte der <strong>Sentinel</strong> nach Missionsbeginn anzeigen lassen wollte, glaubte er an einen<br />

schlechten Scherz. Die bisherige Route der <strong>Sentinel</strong> entsprach laut seinem Bildschirm einem<br />

grinsenden Smilie. Nach kurzem logischen überlegen schloss Vorin, dass auch die Sensoren wie<br />

viele andere Systeme von dem Virus befallen waren, denn eine solche Flugbahn wäre selbst mit<br />

defekten Sensoren mehr als unwahrscheinlich.. Es hatte eine ganze Weile gedauert, bis Vorin mit<br />

seinem Team die Sensoren derart modifiziern konnte, dass sie trotz des Virus den wahren Kurs<br />

anzeigen konnten. Schon allein wegen diesen Arbeiten war die Schicht Vorins um zwei Stunden<br />

verlängert worden so, dass er sich nun nach zehn Stunden Arbeit endlich ausruhen konnte.<br />

=/\= Casino, zwei Stunden später =/\=<br />

Nachdem Vorin ein kurzes Nickerchen gehalten hatte, beschloss er im Casino Abend zu essen. Im<br />

Jim´s orderte er eine Portion tarrelianische Hühnersuppe und einen großen Becher vulkanischen<br />

Beerensaft. Er setzte sich an einen freien Tisch, und genoss seine Mahlzeit, während er den<br />

Gesprächen der Crew lauschte.<br />

Er konnte zwei Hauptthemen aus den Gesprächen heraushören. Das vorwiegende Thema war der<br />

aktuelle Tag mit den Ereignissen des Virus. Es gingen Gerüchte umher, dass das Virus nicht zufällig<br />

in den Systemen der <strong>Sentinel</strong> aufgetaucht war, indem es bei der Generalüberholung in der Werft vor<br />

Missionsbeginn schlichtweg übersehen worden war. Sondern, dass es gezielt von einem<br />

Crewmitglied programmiert worden war, um ein wenig Unruhe auf das Schiff zu bringen. Es fiel<br />

immer wieder der Name eines widerspinstigen Crewmitgliedes, dass auf die <strong>Sentinel</strong> strafversetzt<br />

worden war. Vorin wusste zwar, dass es sich bei jenem Crewmitglied um PO1 Brian Connel<br />

handelte und durch Lt Kauer wusste er ebenso um seine Strafakte, aber er wollte den Gerüchten, die<br />

im Casino um den Verursacher des Virus keinen Glauben schenken. Er wusste nämlich, wie schnell<br />

es Verdächtigungen gegen Personen geben konnte, die erstens niemand genau kannte und die<br />

möglicherweise keine blütenweiße Weste aus ihrer Vergangenheit mitbrachten. Gerade unter den<br />

Menschen war das Phänomen der Sündenbocksuche weit verbreitet. Das hatte er selber oft in seiner<br />

Kindheit auf der Erde als „andersartiger“ am eigenen Leibe erfahren müssen. Schon alleine deshalb<br />

zweifelte er daran, dass Mr. Connel schuldig war, obgleich er es natürlich nicht ausschließen<br />

konnte.<br />

Das zweite Thema, oder vielmehr die zweite Art von Gerüchten, die im Casino kursierten wurde<br />

zwar nicht so ausgiebig diskutiert wie der „Skandal“ um Mr. Connel, aber man merkte, dass es die<br />

Crew ernsthaft beschäftigte. Es ging um die Mission, auf die die <strong>Sentinel</strong> geschickt worden war.<br />

Niemand wusste genau um welche Art von Mission es sich handeln würde. Nicht einmal die<br />

gewöhnlichen Führungsoffiziere. Vorin wusste zwar etwas mehr als die gewöhnliche Crew, aber<br />

nur weil er mitbekommen hatte, dass Lars sich mit einigen Eingeweihten für eine längere Zeit in<br />

seinem Raum eingeschlossen hatte, und nicht gestört werden wollte. Daraus konnte er schließen,<br />

dass es sich um eine sehr wichtige Mission handeln würde, die zudem noch einer hohen<br />

Geheimhaltung unterlag. Der Rest der Crew wusste nicht einmal, dass die Geheimhaltung derart<br />

hoch war, dass nicht einmal die normalen Führungsoffiziere bescheid wussten. Vorin wollte sich<br />

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