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A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001

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A <strong>Powerful</strong> <strong>Friend</strong>, <strong>But</strong> A <strong>Terrible</strong> <strong>Enemy</strong> – Part I<br />

nicht, dass es grad egut wäre, wenn er dich gewinnen würde.“<br />

Vicky schaute entsetzt „glauben sie er würde mich nicht wollen?“<br />

Troi wusste nicht recht wie sie das erklären sollte. Vor allem nicht wie sie das hier auf der Brücke in<br />

Ruhe erklären sollte.<br />

„Vicky, ich glaube, dass wir das in Ruhe besprechen sollten – in meinem Büro. Ich denke, dass man<br />

diese Frage nicht einfach mit einem Ja oder Nein beantworten kann.“<br />

„Wenn er mich nicht will, dann soll er meine Persönlichkeitssubroutinen aus meinem Programm<br />

löschen!“ erwiderte die etwas lauter und einige Crewmember sahen zu den Beiden herüber.<br />

„Das wird er sicherlich nicht tun!“ sagte Troi ernst „wie bereits schon einmal gesagt, ich würde mit<br />

dir darüber gerne in meinem Büro sprechen, oder auf der Even Star... irgendwo wo wir Ruhe<br />

haben.“<br />

„Ich will keine Gefühle mehr fühlen wenn er mich nicht will,“ schluchzte Vicky und verbarg ihr<br />

Gesicht in ihren Händen.<br />

Troi handelte ganz automatisch als sie Vicky eine Hand auf die Schulter legte um sie zu trösten.<br />

„Vicky, so leicht ist das nicht. Er kann die Subroutinen nicht einfach löschen nur weil du das<br />

möchtest, das käme einem Mord gleich. Du hast Gefühle, Gedanken... die sind wichtig und wollen<br />

beachtet werden“, erklärte Troi ihr.<br />

„Die will ich aber nicht mehr haben. Wenn ich ihn nicht lieben darf, dann will ich nicht leben“.<br />

Troi dachte nach.. sie hatte in ihrem Leben schon viele Klienten gehabt, aber noch kein verknalltes<br />

Hologramm.<br />

„Vicky, ich denke, dass wir darüber wirklich in Ruhe reden müssen, am besten mit Daniel<br />

zusammen. Wie wäre es wenn wir zu dritt ein Gespräch darüber führen würden?“<br />

Vicky antwortete nicht sofort. Sie schien nachzudenken, abzuwägen.. schließlich stimmte sie zu.<br />

Nun musste nur noch Daniel zustimmen und dann würde Troi die wohl verrückteste Paartherapie<br />

ihres Lebens begleiten.<br />

„Gut,“ meinte Angi „dann werde ich das Daniel mitteilen und ihn fragen ob er auch einverstanden<br />

ist“.<br />

Just in dem Moment öffnete sich der Turbolift und Daniel betrat in Begleitung eines mittelgroßen,<br />

blauäugigen Ensigns die Brücke.<br />

„Darf ich vorstellen“, begann er und unterbrach sich, als er Vicky sah.<br />

„Vicky...“ brachte er verdutzt hervor „was machst du denn hier?“<br />

„Captain, verzeih mir, ich musste mit Counselor Troi reden“, sagte sie und verschwand.<br />

Daniel blickte mit fragendem Gesichtsaudruck zu Troi, welche ein „ich erkläre es dir gleich“<br />

flüsterte und zu dem Ensign trat, der wie bestellt und nicht abgeholt vor der Turbolifttüre stand.<br />

„Ich bin Counselor Troi oder auch einfach Angi“, begann sie lächelnd, „willkommen an Bord“.<br />

Der junge, lächelnde Mann machte einen höchst freundlichen Eindruck auf sie... aber etwas anderes<br />

hatte sie von einem Betazoiden auch nicht erwartet. In ihren Jahren auf Betazed, hatte sie nur einen<br />

Betazoiden getroffen der unhöflich gewesen war und selbst der war nur ein Halbbetazoide gewesen.<br />

„Danke sehr“, erwiderte der Ensign strahlend und schüttelte die ihm dargebotene Hand.<br />

Diese strahlenden Augen, dachte Troi und erinnerte sich an ihren ersten Offiziersposten. Irgendwie<br />

gingen solche Momente einfach zu schnell vorbei. Irgendwann verlor man dieses strahlen und es<br />

wurde zur Normalität. Troi konnte nicht anders. sie beugte sich zum Ohr des Betazoiden und<br />

flüsterte „bewahr dir diesen Augenblick solange du kannst Julian“.<br />

Sie war sich nicht sicher, ob er verstand was sie meinte. Aber sie war sich sicher, dass er von Lars<br />

bereits den "wir sind eine Familie und duzen uns" Vortrag bekommen hatte. Er hatte kaum Zeit<br />

etwas zu erwidern, da sich Vorin bereits genähert hatte "auch von mir ein herzliches Willkommen<br />

Mr Gartner", meinte er in seiner typisch förmlichen Art.<br />

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