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A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001

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A <strong>Powerful</strong> <strong>Friend</strong>, <strong>But</strong> A <strong>Terrible</strong> <strong>Enemy</strong> – Part I<br />

Schließlich wurde Brian auf den Marktplatz geführt. Er war in Ketten gelegt und wurde von der<br />

Menge aufs Übelste beschimpft. Ein wenig entsetzt war Vorin schon, aber er hatte Lars zugesagt,<br />

dass er gegen den Angeklagten aussagen würde also blieb er ruhig. Als es schließlich so weit war<br />

seine Aussage zu machen, stammelte Vorin nur irgendetwas von Smilies auf seinen Bildschirmen,<br />

so verwirrt und fast schon geschockt war er über das Treiben, das von Angi, Lars und Daniel<br />

aufgezogen worden war. Richtige Sätze konnte er vor Entsetzten nicht mehr wirklich herausbringen.<br />

Er beobachtete das Treiben weiter und war erstaunt darüber, dass Brian sich über die ganze Szenerie<br />

lustig machte. Als man ihm eröffnete, dass er gehängt werden sollte, machte Brian sich noch mehr<br />

über alles lustig, denn er wusste, dass es bei der Sternenflotte keine Todesstrafe mehr gab. Als<br />

Daniel antwortete, dass die Sternenflotte nicht auf diesem Holodeck wäre, hatte Vorin genug.<br />

Seiner Meinung nach war alles, was sich nun abspielte eine Verhöhnung der Werte, die sich in der<br />

menschlichen Gesellschaft über Jahrtausende entwickelt hatten. Die größte gesellschaftliche<br />

Errungenschaft war Vorins Meinung nach die komplette Abschaffung der Todesstrafe und obwohl<br />

alles auf der <strong>Sentinel</strong> nur ein Spiel war, empfand Vorin es als eine Beleidigung all jener Personen,<br />

die sich ihrerzeit für die Abschaffung der Todesstrafe eingesetzt hatten. Er zog daraus seine<br />

Konsequenzen, und verließ unter den bösen Blicken von Angi, Lars und Daniel das Holodeck.<br />

Auf dem Weg zur Brücke war Vorin etwas gereizt. Wie konnten die höchsten Offiziere des Schiffes<br />

nur die allgegenwärtige Anwesenheit der Sternenflotte und ihrer Werte auf dem Holodeck leugnen.<br />

Vielleicht war Vorin so gereizt, weil er noch nicht so lange von der Akademie fort war wie<br />

diejenigen, die all das inszeniert hatten. All die Bestimmungen der Flotte waren noch viel mehr in<br />

seinem Gehirn eingebrannt als bei den anderen, die im Laufe der Zeit gelernt hatten, die Regeln in<br />

einem gewissen Maße zu interpretieren. Trotzdem empfand er seine Entscheidung das Holodeck zu<br />

verlassen und damit seinem Protest Ausdruck zu verleihen als richtig, auch wenn er wusste, dass er<br />

möglicherweise disziplinarische Konsequenzen zu spüren bekommen könnte. Er sah sich schon<br />

beim Schrubben der Plasmaverteiler.<br />

= /\ = Brücke, 8:40 Uhr = /\ =<br />

Auf der Brücke angekommen nahm er seinen Platz in der Alpha Schicht ein. Er löste seine<br />

Vertretung ab und ließ sich berichten was während der ersten 40 Minuten der Schicht besonderes<br />

passiert wäre. Es wurde ihm von einem Ionensturm berichtet, den die <strong>Sentinel</strong> auf ihrem Kurs um<br />

etwa 8:50 Uhr treffen würde. Die Intensität dessen sollte allerdings derart gering sein, dass keine<br />

Kurskorrektur von Nöten sein würde. Eine Verstärkung der Bugschilde würde laut des Berichts von<br />

der Taktik genügen. Die nötigen Vorkehrungen wurden getroffen, und die <strong>Sentinel</strong> erreichte den<br />

Sturm pünktlich um 8:50 Uhr.<br />

Obwohl die Intensität des Sturmes nicht besonders stark war, wurde das Schiff doch etwas<br />

durchgeschüttelt. Nicht stark, aber doch spürbar, wenn man sich darauf konzentrierte. Die<br />

Bugschilde waren nach dem Durchfliegen des Sturmes bei 79 %, und Schadensmeldungen von<br />

einigen durchgebrannten Plasmarelais kamen auf der Brücke an. Nichts was also ernsthafte<br />

Probleme bereiten konnte, nichts was man nicht innerhalb kürzester Zeit reparieren konnte. Vorin<br />

ließ sich die betroffen Stellen des Schiffs auf seine Konsole spielen um zu sehen, welche Stellen des<br />

Schiffs betroffen waren. Er war ja immer noch in der Lernphase, auch wenn er nun bereits ein Jahr<br />

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