A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001
A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001
A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
A <strong>Powerful</strong> <strong>Friend</strong>, <strong>But</strong> A <strong>Terrible</strong> <strong>Enemy</strong> – Part I<br />
Wolke hatte die Stärken der Jacht perfekt ausnutzen können. Mit einem triumphierenden Grinsen<br />
steuerte er Utopia Planitia an, wo die <strong>Sentinel</strong> im Dock lag und noch immer überholt wurde. Wenig<br />
später holte er sich eine Landegenehmigung auf der Shuttlerampe ein und manövrierte das Schiff<br />
auf ihren Liegeplatz. Mit Abschluss eines letzten Systemchecks packte er seinen alten Seesack und<br />
machte sich auf den Weg zu seinem Quartier.<br />
Vicky hatte in der ganzen Zeit kein einziges Wort mit ihm gesprochen, welches nicht mit den<br />
Systemen und Funktionen der Star zu tun hatte. Sie saß still auf dem Sitz der OPS-Station und<br />
verrichtete ihre Arbeit. Daniel war nicht wohl dabei sie so zurückzulassen. Aber was sollte er tun?<br />
Sie zeigte sich jetzt nicht mehr gesprächsbereit und so hatte es auch keinen Sinn sich mit ihr<br />
auszusprechen. Er musste Angi darüber informieren, vielleicht wusste sie Rat.<br />
=/\= An Bord der <strong>Sentinel</strong>, 1546 =/\=<br />
„Computer: wo befindet sich Captain Bring?“, fragte Daniel nachdem er seine Sachen in sein<br />
Quartier gebracht hatte.<br />
„Captain Bring befindet sich auf dem Freizeitdeck“, antwortete der Computer.<br />
Konnte sich der CO auch mal entspannen? Na, da wurde es auch langsam mal Zeit. Daniel zog den<br />
Fluganzug aus, welchen er extra für die Star repliziert hatte, zog eine leichte Freizeitkleidung an und<br />
machte sich dann auf den Weg zum Freizeitdeck. Dienstbeginn war eh erst am nächsten Tag zur<br />
Alpha-Schicht, deswegen brauchte er seine Uniform noch nicht.<br />
Wenig später verließ er den Turbolift auf dem Freizeitdeck und wurde von einem großen Banner<br />
begrüßt: „Willkommen im <strong>Sentinel</strong> Paradise“<br />
Da hatte sich jemand endlich einen Namen für diese Einrichtung einfallen lassen. Schlendernd<br />
machte er sich auf den Weg, um Lars zu suchen und sich offiziell an Bord zu melden...<br />
=/\= Ens. i'Llaitra t'Jeiai - Romulus - 2407.024-10.00 =/\=<br />
Überrascht betrachtete ich die neue Anweisung, die mir so eben ins Haus geflattert war - ich sollte<br />
wirklich für ein so schwachsinniges Projekt die Blutschwinge und damit den Posten des ersten<br />
Offiziers aufgeben? Ich fragte mich langsam aber sicher ernsthaft, was bei diesen Deppen innerhalb<br />
des Tal Shiars und der Flottenführung eigentlich vor sich ging. Und das mir, einer Tochter aus<br />
einem der besten und bekanntesten Häuser überhaupt. Ich kochte innerlich vor Wut. Es war mir<br />
unverständlich, dass jemand von meiner Herkunft und in meiner Position einen solch niederen Job<br />
übernehmen sollte, zumal ich doch dem Reich immer treu gedient hatte.<br />
Doch es half alles nichts, ich musste wohl oder übel meine Sachen packen und den Weg ins<br />
Föderationsgebiet antreten, um dort der Spielball meines Auftraggebers zu sein. Ich konnte wirklich<br />
nur noch hoffen, dass es sich für mich förderlich erweisen sollte, bei allem was ich da auf mich<br />
nehmen würde müssen.<br />
Meine Familie war ebenso schnell unterrichtet wie meine Bediensteten und das was ich<br />
mitzunehmen gedachte schnell gepackt. Ich nahm nur das mit, was mir als wirklich wichtig erschien<br />
und dazu gehörten nun einmal auch meine beiden persönlichen Sklaven - Tarok und Nelek. Tarok<br />
war ein guter Kämpfer und ich genoss es immer wieder mit ihm zu trainieren. Er war es auch, der<br />
mit seinem Leben für mich einzustehen hatte und bisher gab es aus meiner Sicht keinerlei Grund zur<br />
Klage. Nelek hingegen war von weitaus zierlicherer Statur und sanfter, auch wenn er es sehr wohl<br />
5