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A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001

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A <strong>Powerful</strong> <strong>Friend</strong>, <strong>But</strong> A <strong>Terrible</strong> <strong>Enemy</strong> – Part I<br />

mit einer freundlichen aber spitzfindigen Bemerkung von ihm verabschiedet und hatte sich<br />

kurzerhand auf eigene Faust aufgemacht – eine Führung würde sie sicher noch früh genug<br />

bekommen. Während sie durch die Gänge streifte spürte sie immer wieder stärker eine - fast<br />

allgegenwärtige - starke Präsenz. Was sie anfangs nur wie ein leises Sirren wahr genommen hatte -<br />

leise aber beständig, empfand sie mit der Zeit immer störender und es schien zu versuchen an ihrem<br />

Mentalschild zu kratzen. Die Vorta war stehen geblieben und runzelte die Stirn, als die Emotionen<br />

und die Präsenz plötzlich überraschend wie eine Naturgewalt auf ihre mentalen Schilde aufzuprallen<br />

schien.<br />

Verärgert über dieses „unhöfliche“ Verhalten beschloss sie diesem Halb-Vullanier eine Lektion zu<br />

erteilen. Sie konzentrierte sich auf in ihrem Innern verankerten Erlebnisse und lies gezielt ihren<br />

mentalen Schild sinken. Die Wucht des Fremden in ihrem Innern liess die Vorta taumeln, es war<br />

selbst für ihre Einschätzung sehr überraschend welche Intensivität diese Aura besass und nur<br />

mühsam brachte sie es fertig, ihn zurück zu halten noch tiefer in ihren Geist „einzudringen“.<br />

Sie konnte die Gestalt des Captains deutlich vor ihrem inneren Auge sehen ... zwar schemenhaft,<br />

doch definitiv vorhanden. In voller Absicht rief sie ihre Erlebnisse aus dem letzten großen<br />

Dominionkrieg wieder hoch, zu der letzten und schlimmsten Schlacht. Es war fast so als würde sie<br />

alles noch einmal erleben.<br />

Der Geruch der Angst – der auf der Brücke in der Luft lag. Die gehetzten Befehle des<br />

Förderationscaptains, der unter Hochspannung versuchte sein Schiff zu retten ... dann die<br />

gnadenlosen Angriffe der Jem Hadar. Äußerst effektiv hatten sie ihre Gegner in diesen Hinterhalt<br />

gelockt – sie von ihrem Flottenverband weggelockt und nun war die <strong>USS</strong> Diamond von einer<br />

Übermacht angriffslustiger Jem´hadar Schiffe umzingelt. Die Sovereign-Class erzitterte unter den<br />

gnadenlosen Angriffen ihrer Gegner, während der Captain schon den Befehl zur Flucht geben<br />

wollte. Leise zischend Simarh wieder herum und erlebte wieder wie sie diesem schwachen<br />

Menschen ihren Willen aufzwang und ihn veranlasste, das Schiff in den aussichtslosen Position zu<br />

belassen. Immer mehr Decks meldeten neue Schadenmeldungen und nicht wenige Tote waren<br />

bereits zu beklagen. Der Xo war noch hin und her gerissen den Befehlen des COs Folge zu leisten<br />

oder den Wunsch hier zu verschwinden und das Schiff in Sicherheit zu bringen. Doch die Vorta<br />

stand gelassen auf ihrem Platz auf der Brücke und ihre kalten blauen Augen beobachteten wie sich<br />

die Jem Hadar zu einer letzen todbringenden Angriffswelle formierten. Erst jetzt teilte sie dem<br />

Captain ihren Plan mit, welcher es ihm ermöglicht werden würde mehr als die Hälfte der Schiffe<br />

ausser Gefecht zu setzen, als elemantarstes Ergebnis einen der Anführer der Abtrünnigen Jem´<br />

Hadar zu schnappen und die Restlichen in alle Himmelsrichtungen zu zerstreuen. Noch einmal<br />

erlebte sie das Gemetzel mit, die Verlustmeldungen auf der Diamond und schlussendlich wieder<br />

ihre Verhör mit den gefangenen Jem´Hadar. Einige waren von der Anwesenheit einer Vorta auf<br />

einem Förderationsschiff schier entsetzt und mehr als einer war demütig vor der herrschenden Rasse<br />

in die Knie gesunken. Es hatte ihr keinen Genuss bereitet den Abtrünnigen der ihnen gerechte Strafe<br />

zuzuführen, doch ihre Methoden hatten Erfolg und nach einem langen „Gespräch“ mit dem<br />

Anführer konnte die Vorta der Förderation und dem Dominion einige wichtige taktische<br />

Informationen übergeben. Alle damals von ihr wahr genommenen Emotionen - der Hass, die Angst,<br />

die gequälten Schreie, die Trauer und Verzweiflung der Crew über die Verluste prasselten jetzt auf<br />

sie und auch Lars ein. Während sie noch seine deutliche Anwesenheit empfand, spürte sie auch das<br />

dieser Kontakt nicht beabsichtig gewesen war und der Halb-Vulkanier wohl schockiert und<br />

verschreckt zu sein schien.<br />

Verwundert über diesen Umstand stoppte Simarh die überladenen Emotionen und bevor sie noch<br />

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