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A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001

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A <strong>Powerful</strong> <strong>Friend</strong>, <strong>But</strong> A <strong>Terrible</strong> <strong>Enemy</strong> – Part I<br />

schwarz wie der Griff war, setze er sich kaum von dem Kissen ab. Die Klinge war beinahe schon<br />

unnatürlich weis und im mittleren Teil wundervoll mit allen möglichen Zeichen und Schriftzügen<br />

verziert. Kurz über der Parierstange war ein roter Edelstein eingearbeitet, der sowohl klar als auch<br />

neblig schien. Die Seiten der Klinge waren blank geputzt und es schien als hätte man sich alleine<br />

schon beim Hinsehen geschnitten.<br />

Langsam legte ich meine rechte Hand um den Griff und hob den Dolch gen Himmel. Dann drehte<br />

ich mich wieder zur Menge.<br />

„Männer, Frauen, Kinder. Reisende von Nah und Fern. Was ihr hier seht ist der heilige<br />

Zeremoniendolch! Gefertigt aus dem Zahn eines Drachen, den der tapferste unserer Ritter vor vielen<br />

Jahren erlegte, als dieser unser Dorf bedrohte.“<br />

Ich hielt den Dolch nach oben der Menge entgegen. Im selben Moment kam die Sonne über die<br />

Dächer und leuchtete den Dolch an. Wie von Geisterhand fing die Klinge an zu leuchten und auch<br />

der Stein erstrahlte plötzlich blutrot.<br />

„So seht nun wie ich diesem törichten Narr beweisen werde, dass es hier um sein Leben geht!“<br />

Langsam setze ich den Dolch an meine Richterrobe und zerschnitt sie am linken Oberarm, so dass<br />

man meine nackte Haut sehen konnte. Dann hob ich den Dolch noch einmal kurz der Menge<br />

entgegen und zog seine scharfe Klinge dann über die freie Stelle. Nach kurzer Zeit begann das Blut<br />

aus der Wunde zu laufen und ich musste die Zähne zusammen beißen um den Schmerz zu ertragen.<br />

Als ich mir dann den Dolch anschaute sah man ganz genau die roten Blutspuren.<br />

„Seht nun her und überzeugt euch von der Macht des Dolches!“<br />

Als ich die Klinge wieder ins Licht hielt leuchtete sie nicht wie vorher. Ihr Schimmer war verflogen<br />

und es schien eher als würde das Blut auf ihr immer roter werden und anfangen zu leuchten. Auch<br />

Brian, der hinter mir stand konnte das Schauspiel sehen und es anscheinend kaum glauben.<br />

Kurze Zeit später jedoch wandelte sich sein Blick wieder und er schien es mit Fassung zu tragen.<br />

„Captain, sie sind ein mutiger Mann. Ich werde meine Strafe ertragen.“<br />

Auch wenn er nun anscheinend eingesehen hatte, dass es kein Spiel war hatte er immer noch sein<br />

hämisches Grinsen auf den Lippen.<br />

„Wie ich sehe ist euch das Lachen immer noch nicht vergangen.“<br />

Ich machte eine kurze Pause.<br />

„Dann werde ich hoffen, dass wenigstens die Bürger lachen wenn sie mit dem faulen Obst und<br />

Gemüse versuchen, sie von ihrer Kiste herunter zu werfen, damit endlich Ruhe ist!“<br />

Die Wächter, der Henker, Angi, Daniel und ich verließen das Podest und kurze Zeit später fingen<br />

die ersten Hologramme an mit faulen Tomaten zu werfen. Nachdem dann auch recht schnell die<br />

Crew darüber aufgeklärt war, dass die Sicherheitssperre wieder aktiviert war, fingen auch sie an mit<br />

Tomaten, Pflaumen und Radieschen zu werfen.<br />

Brian, der seine Hände auf dem Rücken gefesselt hatte, versuchte so gut es ging auszuweichen und<br />

die Treffer die er einstecken musste zu ertragen, um nicht von dem kleinen Kasten zu fallen auf dem<br />

er stand. Immer wieder geriet er ins straucheln doch er wollte einfach nicht fallen.<br />

Nach zehn Minuten war ich es leid und stieg wieder auf das Podest.<br />

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