A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001
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A <strong>Powerful</strong> <strong>Friend</strong>, <strong>But</strong> A <strong>Terrible</strong> <strong>Enemy</strong> – Part I<br />
Mit einem grellen Piepton wurde mein Befehl verweigert und ich spürte wie mein Puls immer höher<br />
und höher schlug.<br />
Ich war mittlerweile auf der kleinen Plattform angekommen und wartete nur noch auf Daniel. Aber<br />
er schien nicht so recht hinterher zu kommen. Immer weiter tickte die Bombe. Bald würde es soweit<br />
sein, was sollte ich nur tun?<br />
Ich entschloss mich dafür zuerst einmal die Tür zu öffnen. In aller Hektik suchte ich nach dem<br />
Notfallkasten doch konnte ihn nicht finden.<br />
Plötzlich fielen mir wieder die Worte ein, die mein Ausbilder damals zu mir und den anderen<br />
Kadetten an der Akademie gesagt hatte.<br />
„Wenn ihr eine Bombe entschärft lasst euch Zeit. Erst wenn der Zeitzünder auf Null steht geht sie<br />
hoch. Also bewahrt ruhe.“<br />
Ich atmete Tief durch und schaute mich dann noch einmal um. Sofort fiel mir der Kasten auf, der<br />
genau zu meiner Linken hing und ich nahm die Türöffner heraus. Mittlerweile war auch Daniel auf<br />
der kleinen Plattform angekommen und hatte den Schalter für die Stromunterbrechung der Tür<br />
umgelegt. Ich reichte Daniel den Anderen, wie einen Saugnapf aussehenden Öffner und gemeinsam<br />
zogen wir die Tür auf. Genau im richtigen Augenblick, denn als ich noch einmal nach unten schaute<br />
sah ich die beiden letzen Zahlen, die mir und Daniel hätten zum Verhängnis werden sollen. 1, 0…<br />
Ich schubste Daniel auf das Deck und sprang dann hinterher. Hinter uns schoss eine<br />
Flammenfontäne nach oben und auch ein kleines Stück auf das Deck dessen Tür wir geöffnet<br />
hatten.<br />
Meine Arme schützend vor mein Gesicht haltend, stellte ich mich auf eine harte Landung ein, die<br />
jedoch aus blieb. Es schien als ob ich auf irgendetwas gelandet wäre und als ich meine Arme von<br />
meinem Gesicht wegnahm bestätigte sich dieser Verdacht.<br />
Ich war auf einem jungen Ensign gelandet, den ich zuvor noch nie gesehen hatte. Sofort viel es mir<br />
wie Schuppen von den Augen. Er musste der Spion sein, es konnte einfach kein Zufall sein, dass er<br />
gerade jetzt an diesem Turbolift stand. Ich schaute kurz an dem Ensign herunter und sah, dass er<br />
einen Phaser trug. Geistesgegenwärtig griff ich nach dem Phaser und hielt ihm dem mir<br />
unbekannten Mann unter die Nase.<br />
Dieser schaute mich verwundert an und wusste gar nicht wie ihm geschah. Immernoch den Phaser<br />
auf ihn richtend stellte ich mich hin. Doch was dann kam hatte ich nicht erwartet.<br />
Als ich versuchte mein rechtes Bein zu belasten, spürte ich auf einmal einen brennenden Schmerz<br />
am Knöchel. Mein rechtes Bein knackte kurz weg, doch biss ich die Zähne zusammen und<br />
versuchte mein Gewicht auf das linke Bein zu verlagern.<br />
Der Ensign der immer noch geschockt auf dem Boden lag versuchte nun auch auf zu stehen.<br />
„Halt keine Bewegung mehr! So leicht kommen sie uns nicht davon! Identifizieren sie sich!“<br />
Der Ensign war geschockt und regte sich keinen Millimeter. Langsam begann er zu stottern.<br />
„Ich…ich bin Ens. James McFadden, der neue TAC von der <strong>USS</strong> Hawking.“<br />
„Neuer TAC? Wir brauchen keinen neuen TAC, unserer sitzt nur temporär in der Arrestzelle und<br />
wird bald wieder an seinem Posten stehen!“<br />
„Nun Sir, tut mir leid wenn ich das so sagen muss, aber es wurde ein neuer TAC angefordert. Von<br />
wem kann ich nicht sagen.“<br />
Langsam kam auch Daniel wieder zu sich. Seine Landung war etwas härter als meine. Als<br />
Gegenzug hatte er dafür aber auch keine Verletzungen davon getragen.<br />
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