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A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001

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A <strong>Powerful</strong> <strong>Friend</strong>, <strong>But</strong> A <strong>Terrible</strong> <strong>Enemy</strong> – Part I<br />

gewesen, als auch schon eine entspechende Mitteilung des Cheffarztes gekommen war, sich hier zu<br />

melden.<br />

Enerviert spielten ihre Finger an dem Saum der Uniform - die leuchtend blauen Augen behielten das<br />

beschäftigt umherhuschende medizinische Personal aufmerksam im Blick. Es war auch heute für<br />

die Vorta immer noch recht faszinierend, wie viel Umstand diese Menschen um die Pflege ihres<br />

beschädigten Personals machten. Kopfschüttelnd verglich sie wieder das Bild der Krankenstation<br />

der <strong>Sentinel</strong> mit den Erinnerungen an die effektiven Produktionskammern des Dominions.<br />

„Da sind sie ja endlich... Wieso stehen sie denn hier herum wie bestellt und nicht abgeholt?“<br />

Eine - die Vorta an einen knarrenden Baum erinnernde - Stimme liess sie sich umdrehen und einen<br />

kleinen menschlichen Mann mustern. Er war wohl schon recht alt, wenn man die Falten in seinem<br />

Gesicht und die leicht angegrauten Haare bedachte. Ungehalten über die respektlose und völlig<br />

unangebrachte vertrauliche Form der Anrede, runzelte Simarh die Stirn.<br />

„Wie meinen?“<br />

Doch der Mann schien sich nicht weiter an der hochnäsigen Art aufzuhalten und winkte beiläufig<br />

ab.<br />

„Ach so... ich versteh schon. Hat man Ihnen keinen Universaltranslator gegeben? Warten sie.. ich<br />

müsste hier irgendwo noch so ein Ding rumfliegen haben“, murmelte er und wandte sich ab, um an<br />

einem Tisch suchend und brummelnd herumzukruscheln.<br />

Irritiert versuchte Simarh dem Denken des MCPO zu folgen und starrte für einen kurzen Moment<br />

nur auf seinen Rücken. Bevor sich die Diplomatin jedoch gesammelt hatte und den Menschen als<br />

sichtlich senil und merkwürdig abgestempelte hatte, schien er nach seinem erfreuten Aufschrei zu<br />

urteilen, wohl das Gesuchte gefunden zu haben. Triumphierend drehte er sich wieder zu ihr und<br />

hielt ihr mit einem väterlich, freundlichem Lächeln einen Translator hin.<br />

„Verzeihung, aber was soll ich bitte damit anfangen? Ich habe ehrlich gesagt nicht die Zeit und<br />

Muße mich mit Ihren seltsamen Gedankensprüngen und wirren Worte zu beschäftigen. Ich bin hier<br />

um die Routineuntersuchung hinter mich zu bringen und wenn Ihr Vorgesetzter nicht bald<br />

auftaucht, kann er die Untersuchung an sich selbst durchführen. Schließlich habe ich Besseres zu<br />

tun, als meine kostbare Zeit wartend auf der Krankenstation zu vergeuden.“<br />

Doch ihr Sarkasmus und ihre Ungeduld schienen an dem Unteroffizier vollkommen wirkungslos<br />

abzuprallen. „Ja, wieso sagten sie das nicht gleich? Ich dachte sie verstehen meine Sprache nicht.“<br />

Sie registrierte fast fassungslos seinen vorwurfsvollen Blick, während er sie kurzerhand am Arm<br />

packte und sie in Richtung eines Biobettes schob. Mit mühsam beherrschter Stimme riss sie ihren<br />

Arm los und bedachte ihr Gegenüber mit ihrer kältesten Stimme.<br />

„Ich will sofort mit dem leitenden Arzt sprechen!“<br />

=/\= MCPO Antonio Columbi, CMO <strong>USS</strong> <strong>Sentinel</strong>, DSZ 2407.026 =/\=<br />

=/\= Krankenstation, 19.37 Uhr =/\=<br />

Toni unterdrückte erneut seine Wut nach der Frage der Vorta, er hatte sich seit Stunden darauf<br />

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